Die Kunst in der Natur


 
Der Architekt Mies van der Rohe interessierte sich für beides: für Kunst und Natur. Im neuen Band des Mies van der Rohe Hauses in Berlin geraten die Pflanzen des Gartens ? vom Gänseblümchen bis hin zur altehrwürdigen Linde ? in den Fokus der Betrachtung.
Insgesamt werden 26 Pflanzen des Gartens untersucht. Von der Wurzelbrut der Robinie über den zauberkräftigen Sommerduft des Phlox bis hin zur Kultur der Tanzlinde und den Heilkräften des Holunders ? hier werden die Pflanzen und Gehölze genauso wie Ausstellungsstücke ernst genommen.
Das Gartenprojekt folgt dabei dem jahreszeitlichen Rhythmus und wird nach dem Gartenphilosophen und Staudenzüchter Karl Foerster in Winter, Vorfrühling, Frühling, Frühsommer, Hochsommer, Herbst und Spätherbst eingeteilt.
Ergänzt werden die individuellen Pflanzenportraits durch Essays, zum Beispiel über die Farbe Grün in Natur und Kunst, über die Blumensymbolik bei den alten Meistern, über die japanische Kunst des Blumenarrangierens und zu Mies? Beziehung zur Natur.
Mit Texten von Thorsten Critzmann, Udo Dagenbach, Annette Dorgerloh, Christof Düro, Reinald Eckert, Reinhard Ermen, Manja Fahlisch, Michael Fehr, Elke Giffeler, Bettina Held, Thomas R. Hoffmann, Anne Lange, Jan Maruhn, Birgit Möckel, Wita Noack, Andreas Otto, Helmut Stromsky, Mariko Takagi, Gerd-Helge Vogel, Annika Weise und Maren Wienigk

form+zweck Verlag