Die Malediven sind eine beliebte Inselgruppe bzw. ein Inselstaat, der sich direkt an der südlichen Spitze Indiens und im Indischen Ozean befindet. Dabei erstreckt sich dieser Inselstaat über etwa 298 km2 und besteht aus 1196 Inseln und mehreren verschiedenen Atollen. Die wenigsten Inseln – nämlich nur 220 – werden von der einheimischen Bevölkerung bewohnt. Eine zusätzliche touristische Nutzung findet auf weiteren 87 Inseln statt. Alle anderen Inseln sind entweder nicht bewohnt oder auf Grund ihrer geringen Größe ohnehin nicht bewohnbar. Der Inselstaat selbst besitzt dabei etwas weniger als 400.000 Einwohner, so dass die bevölkerten Gebiete mit einer Bevölkerungsdichte von durchschnittlich 1070 Einwohner pro km2 schon sehr dicht besiedelt sind.
Der Name der Inselgruppe bzw. des Inselstaates leitet sich daher von dem indischen Wort für Kette ab, denn hier stand die Anordnung der Inseln mehr oder weniger für die Namensgebung Pate. Immerhin sind die zahlreichen kleinen Inseln und Inselchen in Kettenform angeordnet. Trotzdem sind die Malediven nur eine von insgesamt 19 Inselgruppen, die im Indischen Ozean anzutreffen sind. Ein Problem für eine weitere Besiedlung oder touristische Nutzung der kleineren Inseln stellen die Monsunstürme dar, die teilweise sehr heftig und mitunter auch gefährlich wüten. Der einzige Schutz gegen eben diese Stürme bilden einige in der Nähe liegende Riffe. Somit sieht man aus Sicherheitsgründen bei einigen Inseln von einer Besiedlung und bzw. oder touristischen Nutzung ab.
Wer dabei absolute Ruhe und Erholung sucht und einen wirklichen Badeurlaub, Wellness Urlaub oder auch Tauchurlaub verleben möchte, der hat mit den Malediven allerdings möglicherweise sein absolutes Traumziel gefunden. Hier kann man stundenlang spazieren gehen oder sich auch mit Booten zu anderen Inseln übersetzen lassen, um diese kennen zu lernen. Dabei ist eine der größeren Insel je nach ihrer Größe problemlos in ein oder zwei bis maximal drei Stunden zu umrunden. Interessant sind die Malediven aber auch für Schnorchler.