„Eine gut geplante Firmenübergabe vermeidet unnötige Liquiditätsabflüsse und sichert die Familie ab“, sagt Steuerberater und Nachfolgespezialist Klaus Düthorn. Er plädiert dafür, sich frühzeitig nach einemgeeigneten Nachfolger umzusehen. Auch sollten die rechtlichen Aspekte nach allen Seiten abgesichert werden.
„Eine korrekte Erbrechtsregelung in Familienunternehmen bewahrt alle Beteiligten vor späteren Erbrechtsstreitigkeiten und ist für den Fortbestand des Unternehmens wichtig“, sagt Rechtsanwältin Kathrin Herbst.
Der Wert eines Unternehmens für den Nachfolger hängt wesentlich von zwei Faktoren ab, die durch eine gut geplante Übergabe beeinflusst werden können: Der Loyalität der Mitarbeiter und der Kundentreue. Beide Faktoren können durch betriebswirtschaftliche Weichenstellung und interne wie externe Kommunikation besser gelingen. „Führen Sie den Nachfolger rechtzeitig in den Betrieb ein und besuchen Sie mit ihm Ihre wichtigsten Kunden und Lieferanten“, sagt Unternehmensberater Sven Herbst.
Und PR-Experte Markus Zahner rät zu einer offenen Kommunikationspolitik: „Sprechen Sie offen mit Ihren Mitarbeitern darüber, was auf sie zukommt. Begleiten Sie die Firmenübergabe auch durch eine professionelle Berichterstattung in allen Medien.“ Die Erfahrung habe gezeigt: Dies beeinflusst auch die Kundenbeziehungen positiv. Denn Kunden akzeptieren den neuen Ansprechpartner leichter, wenn sie gut informiert sind. Dadurch ist sogar die eine oder andere Kundenbeziehung reaktiviert worden.
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