Früher mal war das Wort Dessous mit einem etwas schmuddeligen Nimbus behaftet. Mittlerweile gibt es kaum Frauen (und auch immer mehr Männer), die in Dessous nicht ein verführerisches und sinnliches Accesoire sehen. Die Vielfalt erotischer Dessous spricht für sich – alleine von den Materialien ist die Auswahl schier unbeschränkt. Ob Seide, Satin, Spitze oder Latex – erlaubt ist, was gefällt. Genauso verschiedenartig sind aber auch die Arte der Dessous.
Die Romatikerin wird ebenso fündig wie die pragmatische Sportlerin und von der lasziven Verführerin wollen wir erst gar nicht sprechen. Trotz aller Materialien und Stile: wichtig beim Dessous sind zwei Sachen: die Trägerin muss sich wohl fühlen, sich mit dem Dessous sehen und der Zuschauer muss bewundern. Dessous sind unterschiedlich, auch in ihren Erscheindungsformen: ob Nachtwäsche, Morgenwäsche, Catsuite, Body, Strings, Push-Ups, Strümpfe – die Liste liesse sich unendlich fortsetzen. Bedenkt man, wie grausig uniform, langweilig und monoton noch in den Nachkriegsjahren sogenannte Körperwäsche war, kann man nur über die Vielfalt der Mode im Dessous Bereich jubeln. Und das Schöne: Dessous sind für jede Altersklasse vorhanden. Sie betonen im Idealfall die Vorteile der Trägerin und spielen Nachteile herunter. Sie stützen, pushen, formen, betonen, kaschieren – sie machen schön und verführerisch.
Keine Frau will sich dem Reiz der Dessous entziehen, Jede freut sich über das ach so klassische Aufmerksamkeit der Reizwäsche. Und wenn er es nicht schenken will, was soll“s – dann kaufen wir es uns selbst. Vielleicht gemeinsam mit einer Freundin und einem Glas Prosecco vor dem Computer online – und danach kommt das Schönste. Die Vorführung, das Präsentieren – um einfach noch begehrenswerter zu scheinen, als man sowieso schon ist. Denn – hier gibt es nach oben hin keine Grenze. Und nicht umsonst stammt das Wort Dessous aus dem französischen – immer noch ein Land, mit dem man die verführerische Frau assoziiert.