„Am gestrigen Handelstag spielte die Musik in den Devisenmärkten. Nachdem der YEN Anfang der Woche die 100-er Marke nach unten durchbrochen hatte, wurde er gestern bis 96 durchgereicht. Einen kräftigen Sprung machte der Euro, der nach der Rede von Draghi bis 1,33 nach oben schnellte. Hier wurden vor allem die Trader auf dem falschen Fuß erwischt, die tags zuvor noch von einer Konsolidierung ausgegangen waren. Abverkäufe gab es gestern bei den deutschen Aktien. Die Indizes gaben auf breiter Front nach. Das Sentiment für den DE30 bleibt nach dem Kursrutsch nahezu unverändert, was darauf schließen lässt, dass die Mehrheit der Anleger sich wegen der Unsicherheiten vorerst mit neuen Engagements zurückhält. Die größte Bewegung beim Sentiment ist beim Erdgas-Kontrakt zu beobachten. Hier wurden große Short-Positionen geschlossen und Long-Positionen aufgestockt. Die Markteilnehmer sehen wohl ein Ende der Korrektur und spekulierenauf eine Gegenbewegung.“
Hartmut Schneider,
Marktanalyst
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