Dürfen Doppelnamen abgekürzt werden?


 
Doppelnamen sind weit verbreitet und das nicht nur bei Prominenten. Gerade bei besonders langen und extravaganten Kombinationen wie zum Beispiel „Frau Langenhein-Schneppenberger“ sind die Versprecher und Verhedderer vorprogrammiert. Deshalb ist die Versuchung groß, den Namen abzukürzen: statt „Frau Langenhein-Schneppenberger“ dann „Frau Langenhein“ zu sagen. Doch das ist ein Tabu.

Der Name gehört fest jedoch zur Person und darf nicht abgekürzt werden, unabhängig davon wie lang der Name ist. Deshalb darf sich niemand erlauben, eigenständig daran herumzubasteln. Nur der Namensträger selber darf seinem Gegenüber erlauben, einen Namen wegzulassen. Geschieht das jedoch nicht, ist der andere gezwungen sein Gegenüber mit seinem Doppelnamen anzusprechen.

Doch wie kann man diese komplizierten Kombinationen einfach im Kopf behalten? Es ist hilfreich, am Anfang des Kontaktes den neuen Namen ein- bis zweimal auszusprechen. So kann er sich besser einprägen.

Wie lautet denn die Anrede bei Paaren, bei denen einer einen Doppelnamen trägt? Die korrekte Anrede ist wichtig, hat sie doch mit Wertschätzung zu tun. So lautet der korrekte Briefkopf nicht „Monika und Matthias Moll-Münkel, sondern Monika Moll-Münkel und Matthias Moll“

Stimmiger Auftritt für Ihren Erfolg.