Vorschlag aus der EU-Kommission für Frauenquote
Die EU-Kommissarin Viviane Reding will eine Frauenquote für Unternehmen einführen. Die Vorsitzende der Gruppe der Frauen, Rita Pawelski erklärt dazu:
„Es ist ein guter Tag für die Frauen in Deutschland. Den vielen hochqualifizierten Frauen wird endlich der Weg in die Führungsebene deutscher Unternehmen geebnet. Die gläserne Decke wird löchrig – und das wird den Unternehmen in Deutschland gut tun. Denn Studien haben ergeben, dass da, wo Frauen Verantwortung übernehmen, besser gewirtschaftet wird.
Die Gruppe der Frauen hat am 1. Juli 2010 einen Beschluss gefasst, dass ein Stufenplan umgesetzt werden soll: In der ersten Stufe sollen die von der Regierungskommission des Deutschen Corporate Governance Kodex festgelegten verbindlichen Berichtspflichten und transparenten Selbstverpflichtungen ab sofort gelten. In Stufe zwei sollen alle mitbestimmungspflichtigen Unternehmen durch Selbstverpflichtungen bis zum Jahr 2014 den Frauenanteil in Führungspositionen und Aufsichtsräten auf mindestens 30 Prozent steigern. Sollte dies bis 2014 nicht umgesetzt sein, werden die Unternehmen in Stufe 3 gesetzlich verpflichtet, den Anteil von Frauen in Führungspositionen und Aufsichtsräten bis spätestens 2018 auf mindestens 30 Prozent zu steigern.
Langfristiges Ziel ist es, dass sich der jeweilige Anteil von Frauen und Männern in der Bevölkerung auch in Führungspositionen widerspiegelt.“
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