Ein unverbesserlicher Optimist, wer glaubt, dass mit dem Eintreten der Familienministerin für ein Pflegegeld als Lohnersatzleistung ein neues Zeitalter in der Pflegepolitik anbricht. Dies ist zwar ohne Zweifel richtig und notwendig. Aber Karin Prien (CDU) hat erst einmal nur die vage Formulierung im Koalitionsvertrag wiederholt – und die ist nicht mehr als ein allgemeiner Prüfauftrag. Vor allem aber hat sie das Projekt unter Finanzierungsvorbehalt gestellt: Erst soll die Wirtschaft wieder laufen, dann könne pflegenden Angehörigen geholfen werden. Das lässt nichts Gutes erahnen. Dabei ist das Thema Pflege eines der großen Querschnittsthemen der kommenden Jahrzehnte. Es wird die Arbeitswelt so verändern wie unseren privaten Alltag. Insofern ist ein einzelner Vorschlag wie der von Ministerin Prien ein kleines Zeichen. Mehr nicht.
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