Dieses Jahr bietet die 2-jährlich durchgeführte
Konferenz besondere Highlights, denn in den vergangenen Jahren wurden
weitere bedeutende Fortschritte in der Behandlung von operablem,
frühem Brustkrebs (Early Breast Cancer = EBC) gemacht. Daher wird die
Konferenz wichtige, die Behandlungsprognose wesentlich verbessernde
Empfehlungen zur Diagnose und Therapie des EBC ausformulieren. Diese
werden von den Fachleuten in aller Welt mit Spannung erwartet.
Die Highlights:
1. Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs hatten bis vor
kurzem eine schlechtere Behandlungsprognose. Jetzt könnten bestimmte
Patientinnen möglicherweise sogar geheilt werden.
2. Beim trippel-negativen Mammakarzinom kommen neue,
erfolgsversprechende Therapeutika (PARP-Inhibitoren) zur
Behandlungsverbesserung in die Klinik.
3. Bisphosphonate sind nicht nur bei der Behandlung von
Knochenmetastasen eine wichtige Behandlungsstütze, sondern erweisen
sich immer mehr auch als rückfallverhindernde Antikrebsmittel.
4. Dank molekularer Tumor-Diagnostik werden die Patientinnen heute
immer weniger nach „Schablone“, dafür immer mehr gezielt und
schonender behandelt. Nicht mehr alle Frauen brauchen die
gefürchtete, intensive Chemotherapie.
Fazit dieser Highlights: „Der Fortschritt sowie die zunehmende
Differenzierung der Diagnose und Therapie erfordert heutzutage, dass
Betroffene vermehrt in zertifizierten Kompetenzzentren behandelt
werden, sagt Prof. Dr. med. Hans-Jörg Senn, Chairperson des
Brustkrebs-Kongresses und selber tätig am Tumor- und Brust-Zentrum
ZeTuP, St. Gallen.
Die internationale Konferenz mit 4500-5000 Brustkrebs-Fachleuten
aus aller Welt – organisiert von St. Gallen Oncology Conferences –
ist eine der wichtigsten weltweit und aus zwei Gründen einzigartig:
1. Sie erarbeitet ihre Empfehlungen zur Diagnose und Therapie des
EBC in einem viel beachteten, offenen Konsensus-Prozess: Ein Panel
von über 40 Fachexperten diskutiert öffentlich während Stunden die
gegenwärtig strittigsten Behandlungsfragen vor tausenden von
Fachleuten, welche die Argumentation der Experten „life“ verfolgen
können. Das Konsensus-Panel erarbeitet daraufhin international
akzeptierte Therapie-Empfehlungen, die rund zwei Monate später
prominent publiziert werden.
2. Die Abwicklung dieser Konsensus-Konferenz und deren
Empfehlungen sind allein wissenschaftlich motiviert und
patienten-orientiert und in jeder Hinsicht finanziell unabhängig, sei
es politisch oder pharmazeutisch.
Wichtig: Zur Beschleunigung der kostenlosen Zulassung von
Medienvertretern ist eine Voranmeldung unbedingt erforderlich
(Online-Anmeldung und weitere Informationen auf
www.oncoconferences.ch).
Pressekontakt:
Absender: Prof. Dr.med. Hans-Jörg Senn
Chairperson, St. Gallen, Switzerland
Auskünfte:
Dr. med. Thomas Ferber
Medienverantwortlicher
E-Mail: info@oncoletter.ch
Judith Eberhardt
Organisationssekretariat
Tel.: +41/71/243“02“81
E-Mail: Judith.Eberhardt@oncoconferences.ch