Verbraucherthemen.com setzt sich intensiver mit der Thematik auseinander: Nachdem das Portal alle Seiten der aktuellen Diskussion geschildert hat, macht es auf den Rechnungshof aufmerksam, der hohes Potenzial für Einsparungen sieht. Nicht aber im sozialen Bereich. Bei Kalkulationen des Bundesrechnungshofs wurde deutlich, dass es Ansätze bei Förderinstrumenten sowie Subventionen gäbe, die längst schon überholt seien. Man könne die aktuell 16 Landesverfassungsschutzämter reduzieren und weiteren Empfehlungen des Rechnungshofs folgen, um mittelfristig ein Einsparpotenzial von 25 Milliarden Euro zu realisieren.
Die Diskussion um einen ausgeglichenen Haushalt ist nicht neu, erkennt Verbraucherthemen.com. Vor gut einem Jahr sprach die Koalition bereits über einen bis 2014 zu sanierenden Haushalt – und schon im März 2012 waren Einschnitte im Gesundheitswesen die Lösung. Seinerzeit wurde beschlossen, mit der sogenannten Pflege-Bahr einen Ausgleich für diese Einschnitte zu schaffen. Diese geförderte Pflegezusatzversicherung ist seit Beginn des Jahres auf dem Markt – bislang haben sich erst wenige Versicherungsgesellschaften dazu entschlossen, sie ins Programm aufzunehmen. Die Stiftung Warentest kritisiert diverse Punkte an den Versicherungsverträgen, beispielsweise die Leistungen bei Demenz. Insgesamt dürfte die geförderte Pflegezusatzversicherung noch für Diskussionen sorgen.