1. Elektronik: Die vielen Elektronikfunktionen moderner Autos sind Gift für die Batterie. Ob heizbare Heckscheibe und Außenspiegel, Sitzheizung, Radio, Navi, Gebläse und womöglich sogar Standheizung: Schalten Sie vor dem Kaltstart all dies aus und nutzen Sie doch mal wieder den guten alten Eiskratzer. Die Heckscheibenheizung können Sie dann während der Fahrt zusätzlich (kurz) nutzen. Keinesfalls sollte sie dauernd eingeschaltet sein!
2. Sauberkeit: Reinigen Sie die Batterie regelmäßig, um Kriechströme zu vermeiden. Entfernen Sie die weißliche Oxidschicht von den Polklemmen, da sie den Stromfluss behindert. Fetten Sie die Pole, um diese vor Rost zu schützen.
3. Flüssigkeitsstand prüfen: Falls ihre Batterie noch älter und nicht wartungsfrei ist: Sehen Sie nach, ob der Flüssigkeitsstand der Batterie noch im Normalbereich liegt. Die Bleiplatten müssen gerade bedeckt sein. Für das Nachfüllen destilliertes Wasser benutzen.
4. Keilriemen: Überprüfen Sie die Spannung des Keilriemens. Bei zu wenig Spannung wird die Lichtmaschine nicht genügend angetrieben und die Batterie nicht richtig geladen. Fragen Sie einen Fachmann, wenn Sie sich bei der Handhabung unsicher sind.
5. Aufladen: Heute gibt es intelligente Geräte, die die Batterie nicht nur aufladen, sondern dank einer speziellen Erhaltungsladungsfunktion auch warten. Sie sind sehr einfach zu bedienen und völlig sicher. Die Geräte können auch über längere Zeit an der Batterie bleiben, ohne sie zu überladen. Mit in den Innenraum des Fahrzeugs verlängerten Anschlußkabeln kann Batteriepflege im Winter zur Routine werden – ganz ohne Öffnen der Motorhaube. Moderne, intelligente Ladegeräte gibt es schon ab ca. 70 Euro im Fachhandel. Die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) führt regelmäßige Produkttests durch – zuletzt im November 2011.
Bildmaterial: Batterie laden