Berenberg Bank präsentiert Revival des
Elefanten-Rennens von 1930
80 Jahre sollte es dauern, bis ein legendäres Rennen aus den
Anfängen des Rennsports wieder als Revival auf einer großen
europäischen Rennstrecke stattfinden konnte.
Bei den weltbekannten 24 Stunden von Le Mans im Jahre 1930
lieferten sich zwei Weltmarken ein erbittertes Gefecht um den Sieg:
Bentley und Mercedes waren an den Start gegangen, um den
Langstreckenwettbewerb für sich zu entscheiden.
Die Gentlemen-Driver auf der Seite der Bentleys waren die
sogenannten Bentley-Boys. Die Marke mit dem Stern ging mit dem
erfolgreichen Rudolf Caracciola in einem Mercedes Benz SS – einem
sogenannten weißen Elefanten – an den Start.
Beim ADAC-Eifelrennen am Nürburgring feierte das Elefanten-Rennen
nach 80 Jahren am 19. Juni 2010 ein vielbeachtetes und mehr als
grandioses Revival. Mit Unterstützung der Berenberg Bank wurde wieder
ein Elefanten-Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs der Eifelrennstrecke
initiiert. Angeführt wurde die fünf Mercedes-Benz-Kompressorwagen von
Le-Mans-Legende Jochen Mass im Museums-SSK. Fast übermächtig die
Anzahl der zehn Bentleys, die überwiegend auf eigener Achse
angereist waren, so wie es bei Gentlemen-Drivern und den Bentley-Boys
von heute Ehrensache ist. Aber auch Lagondas, Bugattis und die
schnellen Aston Martin Le-Mans-Modelle waren vertreten. Das
Starterfeld war voll von seltensten und legendären Rennwagen der
Vorkriegszeit für die heute Preise von mehreren Millionen Euro
gezahlt werden – wenn sie überhaupt auf den Markt kommen.
Gestartet wurde das Elefanten-Rennen stilvoll mit einem
Le-Mans-Start. Schnell sprinteten die Fahrer zu den
Vorkriegsrennwagen. Ungläubige Blicke auf den Zuschauerrängen,
Gänsehautgefühl und knallharter historischer Motorsport folgten
während der 45 Minuten auf dem Grand-Prix-Kurs.
Bentleys und Mercedes-Benz wechselten sich an der Spitze ab.
Jochen Mass trieb den weißen SSK aus der Werkssammlung aus
Untertürkheim mit kreischend-aufheulendem Kompressor an den Bentleys
vorbei. Diese konterten in Schikanen und Kurven. Häufige
Führungswechsel ließen die Spannung auf den Zuschauerrängen nie
weniger werden. Bis zu 220 km/h fuhren die Rivalen von damals im
Revival von heute auf der Start/Ziel-Geraden des Eifelkurses. Bei
Fahrzeuggewichten von bis zu zwei Tonnen eine fahrerische
Meisterleistung.
Bentley Speed-Six-Modelle verfügten als Sportversion über 6.597
ccm Hubraum und leisten 160 bis 180 PS, der Blower-Bentley mit
Roots-Kompressor bis zu 250 PS. Die S-Wagen aus dem Hause
Mercedes-Benz verfügen bei zugeschaltetem Kompressor sogar über fast
300 PS. Jochen Mass zum SSK: „Natürlich waren die Autobauer in dieser
Zeit in puncto Material zum Teil gehandicapt. Aber für den damaligen
Stand der Technik ist das Auto hervorragend und fährt sich noch heute
angenehm, aber naturgemäß anders als moderne Autos.“
Nach 45 Minuten Rennzeit ging Michael Rudnig mit seinem wuchtigen
Bentley mit dem ehrfurchteinflößenden Namen „Mother Gun“ über die
Ziellinie und verwies den Mercedes-Benz-Fahrer Thomas Kern und die
Bentley-Legende Stanley Mann (Großbritannien) auf die Plätze zwei und
drei.
Im historischen Fahrerlager aus dem Eröffnungsjahr des Nürburgring
direkt an den alten Boxenanlagen und dem hölzernen Sprecherturm
versammelten sich alle Teams zur Siegerehrung und zum Tagesausklang
inmitten der Rennwagen. Gastgeber für die Teams und Ausrichter der
zeitgenössischen Siegerehrung mit Lorbeerkränzen und Siegerschale war
die Berenberg Bank. Erstmal engagierte sich das Bankhaus im
historischen Motorsport.
Die 1590 gegründete Berenberg Bank als Deutschlands älteste
Privatbank ist Partner der Idee zum alten Rennen und der sportlichen
Rivalität der Marken. „Der Rennsport mit historischen Fahrzeugen ist
faszinierend und passt hervorragend zu einer traditionsreichen
Privatbank – denn auch bei uns stehen die Pflege und der Erhalt von
Werten hoch im Kurs“, so Berenberg-Kommunikationschef Karsten
Wehmeier.
Die Berenberg Bank wird auch bei der Vintage Nürburgring und den
Schloss Bensberg Classics (beide vom 10. bis 12. September 2010) als
Sponsor vertreten sein.
BILDMATERIAL STELLEN WIR IHNEN GERN ZUR VERFÜGUNG.
Pressekontakt:
Karsten Wehmeier
Direktor
Unternehmenskommunikation
BERENBERG BANK
Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
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