Etwa jeder 2. Autofahrer gibt an, beim nächsten Kauf ein Elektroauto in Erwägung zu ziehen. Neben technischen Problemen wie der geringen Reichweite dürfte für einen tatsächlichen Kauf vor allem der Preis entscheidend sein:
Die große Mehrheit der Autofahrer möchte nicht mehr bezahlen als für einen herkömmlichen Pkw. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens TEMA-Q unter Autofahrern zum Thema Elektroautos.
Elektroautos haben nach Meinung der befragten Autofahrer einen niedrigen Verbrauch und sind umweltfreundlich. Etwa die Hälfte der Befragten glaubt, dass Elektroautos in 5 Jahren von allen Herstellern angeboten werden. Getrübt wird das Bild dadurch, dass man den Fahrspaß eher mittelmäßig einschätzt. Als weiteres Problem sehen die Befragten den Preis, denn Elektroautos gelten insgesamt als teuer.
Auf die Frage, ob Sie beim zukünftigen Fahrzeugkauf auch Elektrofahrzeuge in Erwägung ziehen, antworteten 52% der Befragten mit „Ja“. Männer stehen der Technik etwas aufgeschlossener gegenüber als Frauen. 48% der Autofahrer schließen dagegen den Kauf eines Elektroautos aus. Als Gründe werden besonders die geringe Reichweite, die unausgereifte Technik sowie die Anschaffungskosten angeführt.
Autofahrer, die beim zukünftigen Kauf ein Elektroauto in Erwägung ziehen, sehen Vorteile insbesondere bei der Umweltfreundlichkeit und teilweise auch bei den geringeren Unterhaltkosten gegenüber herkömmlichen PKWs. Als Nachteil sieht die deutliche Mehrheit der Autofahrer die geringe Reichweite (63%), gefolgt von zu wenig Auflademöglichkeiten (10%) und den zu hohen Anschaffungskosten (9%).
Bei einem möglichen Umstieg auf ein Elektroauto wäre nur knapp ein Viertel der Befragten bereit, mehr als für einen herkömmlichen PKW zu zahlen. Für das Gros der Autofahrer müsste ein Elektroauto preisgleich mit einem „normalen“ Fahrzeug sein. 13% geben sogar an, dass es günstiger sein müsste.