Dr. Papagrigoriou, der Geschäftsführer von Empelor, der sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen Namen in Sachen mobile Sicherheit gemacht hat und in den letzten Jahren mit der Erfindung des „Merkel-Phone“ von sich reden gemacht hatte, will einen Großteil von Empelors Entwicklungsaktivitäten nach Griechenland auslagern, um im Sinne einer „Win-Win-Situation“ das dort vorhandene Potential an hochqualifizierten IT-Spezialisten zu nutzen und gleichzeitig seinen Beitrag dazu zu leisten, der massiven Abwanderung von Fachkräften aus Griechenland entgegenzuwirken. Dr. Papagrigoriou, der als Kind griechischer Eltern in Deutschland aufgewachsen ist, vertritt die Ansicht, „dass man die Fachkräfte nicht entwurzeln sollte, sondern vielmehr versuchen muss, ihnen in ihrem vertrauten kulturellen Umfeld eine Zukunftsperspektive zu bieten“.
Ausschlaggebend für die Standortentscheidung für Heraklion auf Kreta war nicht nur der Umstand, dass sich dort eine Universität mit Informatik-Studiengängen sowie eines der renommiertesten Informatik-Forschungszentren mit internationaler Anerkennung (FORTH) befinden, sondern auch die Präsenz der „European Network and Information Security Agency“ (ENISA), des Kompetenzzentrums für Informationssicherheit in Europa.
Nach Ansicht des Leiters der Niederlassung, Erich Leisch, wird Empelor damit in der Lage sein, qualifiziertes Personal für seine Entwicklungsmannschaft vor Ort zu rekrutieren, und relevante Entwicklungen und Standardisierungsbestrebungen im Bereich der sicheren Kommunikation aus der Nähe zu verfolgen.