Stuttgart, 23.05.2013. In der Region des Cook Inlet hat es
sich bereits wie ein Lauffeuer herumgesprochen: Der US-
Partner der Energy Capital Invest hat mit seiner dritten
Bohrung (KLU#3) im Kitchen Lights Unit möglicherweise die
erfolgreichste Erdgasbohrung im gesamten Cook Inlet, Alaska
abgeschlossen.
Nach einer Bohrzeit von nur 14 Tagen, und damit deutlich
früher als geplant, konnte bereits in der vergangenen Woche
die Zieltiefe von rund 10.500 Fuß (entspricht ca. 3.000
Metern) erreicht werden, und dabei vier außergewöhnlich große
Erdgasförderzonen nachgewiesen werden.
Zwar waren die Spezialisten des US-Partners aufgrund der
Ergebnisse aus den ersten beiden Bohrungen, die in
unmittelbarer Nähe durchgeführt wurden, ohnehin schon sehr
optimistisch an die Erschließung der dritten Bohrung
gegangen. Nach ersten Auswertungen der nun vorliegenden
Bohrlochmessungen sowie der Boden- und Erdgasproben
gehen die Experten nun davon aus, dass sowohl die
vermuteten Erdgasreserven als auch die zu erwartende
Tagesproduktion alle Erwartungen bei weitem übertreffen
werden.
Dabei ist der vorherrschende Druck in den einzelnen vier
Förderzonen derart groß, dass jede Zone nun sogar einzeln
getestet wird. Gerade dieser außergewöhnlich hohe Druck und
die damit verbundene zu erwartende hohe Tagesproduktion
können das KLU#3 zu einem, wenn nicht sogar dem größten
Erdgasförderbohrloch des gesamten Cook Inlets werden
lassen.
Um detaillierte Informationen zu den zu erwartenden
Tagesproduktionen zu erhalten, werden ab Mitte Juni in jeder
der vier Förderzonen über mehrere Wochen umfangreiche
Flowtests (Durchflusstests) durchgeführt. Mit den Flowtests
werden darüber hinaus auch die vorhandenen Erdgasreserven
noch genauer als bisher bestimmt. Nach den erfolgten Tests
werden aus den „zu erwartenden Reserven“ dann „geprüfte
und bestätigte Erdgasreserven“. Die Ergebnisse der Flowtests
sollen bereits Mitte Juli vorliegen.