Viele kleine Dinge bewirken Großes
Treibende Kraft hinter der Aktion sind die Mitarbeiter der an der Heilbronner Erklärung beteiligten Unternehmen mit ihren ungewöhnlichen Ideen zur Spendengewinnung. So grillten beim Entwicklungsdienstleister csi die Mitarbeiter an mehreren Standorten und versteigerten signierte Trikots zugunsten des Projekts und das Medienunternehmen Heilbronner Stimme sammelte im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums Gelder ein. Umweltbewusstsein bewiesen die Mitarbeiter des Sportfachhändlers Intersport: Viele von ihnen ließen das Auto zuhause stehen und kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit. Für jeden nicht mit dem Auto zurückgelegten Kilometer spendete die Geschäftsleitung für die Aktion. Eine weitere Geldspende steuerte der Personaldienstleister Bera bei. Hirschmann Laborgeräte spendete neben Geld noch Eintrittskarten für das Science Center Experimenta für erkrankte Kinder und deren Familien. Die Mitarbeiter von Marbach, einem Unternehmen der Verpackungsmittelindustrie, sammelten alte Mobilfunktelefone ein, um den Erlös zu spenden. Und Martin Priebe von der gleichnamigen Beratungsfirma spendete sein Rednerhonorar für einen Vortrag zum Thema Ethik und nachhaltige Bildung.
Begeistert von so viel Engagement zeigt sich Christopher Stehr, Professor für Internationales Management an der German Graduate School of Management and Law (http://www.ggs.de/) (GGS) und Initiator der Heilbronner Erklärung: „Es berührt mich, mit welchem Engagement die Teilnehmer der Heilbronner Erklärung die gemeinsam verfassten Werte umsetzen und damit Gutes tun. Sie beweisen damit, dass viele kleine Dinge in der Summe nachhaltig wirken.“ Auch die GGS-Mitarbeiter waren aktiv. Sie spendeten für eine Tombola im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum persönliche Preise wie selbstgemachte Marmelade, einen Bowlingabend mit Professoren oder ein Abendessen mit dem Präsidenten und stifteten den Erlös komplett.