Im Zweimonatsvergleich Februar/März gegenüber Dezember/Januar erhöhte sich das Ordervolumen in der Industrie um 2,6 %. Die Auftragseingänge aus dem Inland nahmen dabei um 3,0 %, die Auslandsbestellungen um 2,0 % zu. Deutliche Nachfragezuwächse verzeichneten Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten mit +2,7 % bzw. +2,9 %. Bei den Herstellern von Konsumgütern ging die Nachfrage dagegen um 1,5 % zurück.
Ihr Vorjahresniveau unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Februar/März leicht um 0,3 %. Während die Inlandsbestellungen dabei um 1,3 % unter dem Stand des Vorjahres notierten, lagen die Auslandsbestellungen mit +0,5 % leicht über dem Vorjahresniveau.
Die deutsche Industrie scheint ihre Schwächephase bei der Bestelltätigkeit allmählich zu überwinden. Mit dem erneuten spürbaren Orderzuwachs drehte das gesamte Quartal leicht ins Plus (+0,4 %). Träger dieser positiven Entwicklung ist die anziehende Nachfrage nach Vorleistungs- und Investitionsgütern. Dies ist eine günstige Konstellation für die Industriekonjunktur.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.