Geflügelhöfe finden sich im ganzen Bundesland. Was liegt also näher, als Eier aus der Region zu essen? Wozu die Eier von weither kommen lassen, wenn sie auch aus der direkten Umgebung stammen können – ohne lange Anfahrt und somit viel frischer und umweltschonender? Die Satzung des im Juli 2008 gegründeten „Nordrhein-Westfälische Werbegemeinschaft Ei e. V.“ beschreibt genau dies: Das Bewusstsein für das regionale Ei mit all seinen Vorteilen schärfen.
„Mein EI – Natürlich vom Hof“
Welches Ei den Namen „Mein EI – Natürlich vom Hof“ tragen darf, ist klar geregelt: Nicht nur die Eier müssen in unserem Bundesland gelegt worden sein, auch die Junghennen sowie das Futter der Tiere müssen von hier kommen. Ihr Ziel haben die Mitglieder des Werbegemeinschaft Ei e. V. ebenfalls eindeutig definiert: „Wir wollen die Verbraucher überzeugen, dass sie mit dem „Mein EI“ ein ehrliches und vor allem ungemein frisches Produkt bekommen“, so Dietrich Vriesen, Vorsitzender der Werbegemeinschaft.
Warum regional?
Jeder Bürger isst ungefähr 224 Eier pro Jahr – aus gutem Grund, denn Eier sind gesund und vielseitig. Neben den Eiern, die in fertigen Lebensmitteln konsumiert werden, ist auch der Anteil verkaufter Frischeier gleichbleibend hoch. Dabei ist die deutschlandweite Konkurrenz ebenso wie die aus den Nachbarländern groß. Doch die Verbraucher achten mehr und mehr auf Herkunft und Qualität: Wer sich für ein regionales Ei entscheidet, möchte frische Eier mit kurzem Weg vom Hof zum Konsumenten. Käufer wollen vermehrt wissen, woher ihre Eier kommen. Ein regionales Produkt steht dabei für Qualität: „Mein EI – Natürlich vom Hof“ gibt Verbrauchern die Möglichkeit, sich konkret über ihr Ei und seine Herkunft zu informieren.