Waffen bedeuten einerseits Schutz, anderseits lösen sie Ängste aus. Menschen können sterben, womöglich sind es die eigenen Soldaten in einem Einsatz irgendwo auf der Welt. Das zu thematisieren, passt aber offenbar nicht zum Selbstbild vieler Spitzenpolitiker. Es könnte als Schwäche ausgelegt werden, was in Wahrheit charakterliche Stärke wäre. Das Versäumnis hat Folgen. Die \“Zeitenwende\“ wurde nicht mit Leben erfüllt, allenfalls das Finanzielle ist einigermaßen geklärt. Was seine Bereitschaft darüber hinaus angeht, also notfalls zu töten und zu sterben, ist Deutschland noch nicht mit sich im Reinen. US-Präsident Donald Trump hat da nur einen entzündeten Nerv getroffen und nicht etwa eine neue Debatte entfacht.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell
Weitere Artikel zum Thema:
Straubinger Tagblatt: Zu Trump jr.
Trump in der GlaubwürdigkeitsfalleAus der Glaubwürdigkeitsfalle wird sich der US-Präsident kaum mehr befreien können. Dabei gibt es durch Trumps Treffen mit Putin etwas Hoffnung für bessere Beziehungen zwischen Amerikanern und Russen; beide haben immerhin für Teile Syriens eine Waffenruhe vereinbart. Aber schon die Eingeständnisse des Trump-Sohnes lassen den Neustart deutlich verblassen. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-...
Straubinger Tagblatt: Zu Trump
Trump hat noch viel zu lernenWenn Trump meint, er, beziehungsweise seine Mannschaft, dürften schon vor seiner Amtseinführung als Präsident im Namen der USA mit dem Kreml verhandeln, so irrt er. Ja mehr: Er gefährdet die Interessen Amerikas. Genau das wird Flynn vorgeworfen und kam erst kürzlich ans Licht. Und wenn nun immer mehr aus dem Umfeld des Präsidenten und den Vorgängen im Weißen Haus bekannt wird, so zeigt dies, dass die Mitarbeiter der Regierung von ihrem Chef nicht vi...
Attentate auf Trump kann niemand gutheißenMan muss Donald Trump nicht mögen. Man kann ihn für gefährlich und einen Demokratieverächter halten. Man kann seine Positionen und die Art, wie er sie vorträgt, verabscheuen. Doch eines verbietet sich: Attentate auf den früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten gutzuheißen. Das ist eine Linie, die nicht überschritten werden darf. In dieser Frage darf es für keinen Demokraten einen Zweifel geben. Trump mag das anders sehen, doch Gewalt ist ohn...
Straubinger Tagblatt: Trump brüskiert China: Weltpolitik aus dem Bauch herausDass Donald Trump sich nicht täglich von seinen Geheimdiensten ins Bild setzen lassen will, ist beunruhigend. In gefährlichen Zeiten droht ein Großkonflikt zwischen dem Präsidenten und seinem Sicherheitsapparat, dessen Erkenntnisse über eine russische Einmischung in den Wahlkampf ihm gar nicht in den Kram passen. Dabei würde es gerade Trump nicht schaden, sich anzuhören, was seine Schlapphüte zu sagen haben. Zumal er sich mit vielen Persönlich...
Straubinger Tagblatt: Neuer US-Präsident Trump: Bislang nur LeerformelnImmerhin, Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump haben bei ihrem Telefonat am Samstag einen gemeinsamen Nenner gefunden: Die kürzlich erst von Trump als obsolet erklärte Nato hat nun plötzlich eine "fundamentale Bedeutung" für Frieden und Stabilität, Deutschland und die USA wollen ihre Beziehungen weiter vertiefen und gemeinsam gegen den Terrorismus kämpfen. Klingt vernünftig, doch es sind zunächst einmal nur Leer...