Aus Rumänien in die USA
Pastrama bezeichnet in seiner ursprünglichen Form gesalzenes Hammel- oder Rindfleisch und wird als sogenanntes Dörrfleisch als kalte Vorspeise serviert. Vermutlich wurde das Pastrama Ende des 19. Jahrhunderts aus der rumänischen Küche über die jüdische Küche in die USA eingeführt und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit: besonders als Belag für das Sandwich. Hergestellt wird das Pastrami heute in der Regel aus der Brust oder Schulter vom Rind und entspricht daher den jüdischen und islamischen Speisevorschriften. Das Fleisch durchläuft in der Herstellung mehrere Phasen: Zunächst wird es mit einer Marinade aus Salz und verschiedenen Gewürzen ummantelt. Dann wird es bis zu zwölf Stunden über Holzspänen geräuchert und im Anschluss noch gekocht. Diese aufwendige Herstellung diente früher der Konservierung. Heute wäre das aufgrund moderner Kühltechniken nicht mehr nötig – allerdings ist das Verfahren für den einmaligen und besonderen Geschmack des Pastrami nicht zu ersetzten.
Für ausführliche Informationen steht die Metzgerei Maurer aus Nürnberg jederzeit gerne zur Verfügung.