Hannover/Schortens: Investment-, Renten-, Mischfonds und Co. – bei dieser Vielfalt fällt es
nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Welche Vorteile gebündelte
Dachfondsstrukturen bieten können und was bei der Auswahl zu beachten ist, erläutern
Stefan Hölscher und Wilfried Stubenrauch von der Stubenrauch & Hölscher
Fondsberatung GmbH.
Was sind Dachfonds eigentlich?
Investmentfonds legen das Geld ihrer Anleger zum Beispiel in Wertpapiere einzelner
Unternehmen wie Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere an. Erfahrene Fondsmanager
wählen profitable Einzeltitel aus und sorgen für eine Streuung des Marktrisikos. Auch
Dachfonds verfolgen eine optimale Risikoverteilung. „Im Gegensatz zu anderen
Investmentfonds investieren sie jedoch ausschließlich in andere Fondspapiere, nicht
jedoch in einzelne Aktien. Sie bündeln sozusagen verschiedene Fonds unter einem Dach
und nutzen deren gesamtes Potenzial“, erklärt Wilfried Stubenrauch. Daher eignen sie sich
besonders für Anleger, die sich nicht permanent mit Pflege und Umschichtung ihrer Depots
auseinandersetzen können bzw. wollen. Doch welche Vor- und Nachteile bieten sich dem
Anleger hier?
Vorurteile, Probleme und Nachteile von Dachfonds
Neben den üblichen Verwaltungsgebühren bei anderen Investmentfonds fallen bei einem
Dachfonds zusätzliche Kosten für die Leistungen des Dachfondsmanagers an. „Da der
stereotype Dachfondsinvestor wenig Zeit für seine Anlage aufwenden möchte, fungiert der
Manager an dieser Stelle wie eine Art Vermögensverwalter bzw. Finanzberater. Er
übernimmt die Umschichtungen des Portfolios, jedoch ohne dass ein Ausgabeaufschlag
anfällt. Damit sind die Kosten für diese Leistung 1 zu 1 mit dem Honorar eines
unabhängigen Beraters oder Verwalters gleichzusetzen“, beschreibt Stubenrauch die
preislichen Strukturen.
Ein weiteres Problem kann das sogenannte Klumpenrisiko bergen: Es besteht die Gefahr,
dass die Risikostreuung hinfällig wird, wenn der Dachfonds in Fonds investiert, die
ihrerseits die gleichen Titel bedienen. Ein aktives Dachfondsmanagement, welches
vornehmlich in sich unterschiedliche Zielfonds berücksichtigt, ist hier die Lösung. „Hier
handeln wir mit dem S&H Globale Märkte stets nach dem Motto: Lege nicht alle Eier in
einen Korb, denn wenn der eine Korb herunterfällt, sind alle Eier kaputt“, verdeutlicht
Stefan Hölscher den Aspekt der Risikostreuung bildhaft.
Vorteile von Dachfonds
Wie bei gängigen Investmentfonds liegt ein entscheidender Vorteil in der breiten Auswahl
der Titel: Anlageentscheidungen treffen in beiden Fällen erfahrene Manager. Dabei
verfolgen Investmentfonds verschiedene Grundlagen zur Bewertung vielversprechender
Unternehmen während Dachfonds einzelne Fonds genauer unter die Lupe nehmen – zu
diesem Zweck bedienen sich beide Fondsarten verschiedener Methoden: von
antizyklischen Ansätzen über computerbasierte Trendfolge- bzw. Frühwarnsysteme bis hin
zu fundierten Unternehmensanalysen.
„Dachfonds zeichnen sich besonders durch eine breite Risikostreuung aus. Durch die
Verteilung des Anlagevermögens auf mehrere Fonds, Märkte sowie Regionen und
Verwaltungsgesellschaften werden mögliche Rückschläge einzelner Titel gut aufgefangen
und starke Ausschläge nach unten abgemildert“, führt Stubenrauch fort.
Verschiedene Typen von Dachfonds
Auch Dachfonds bieten Möglichkeiten für verschiedenste Anlegertypen: so setzen
risikoaffine Anleger am besten auf aktienorientierte Dachfonds. Diese eröffnen langfristig
gesehen die lukrativsten Renditechancen. „Bei dem S&H Globale Märkte beispielsweise
handelt es sich um einen solchen offensiven, aktienorientierten Dachfonds. Allerdings
behalten wir uns stets die Möglichkeit vor, den Aktienanteil in fallenden Marktphasen zu
reduzieren, indem wir dann vermehrt Investitionen in weniger schwankende Anlageklassen
wie Anleihen und Renten tätigen. Dennoch ziehen wir uns niemals völlig aus dem
Aktienmarkt zurück. So halten wir das Risiko im Zaum und nutzen dennoch die enormen
Renditechancen,“ erläutert Hölscher die Vorteile des Produkts.
Sicherheitsorientierte Anleger fahren mit defensiven, rentenlastigen Varianten gut. Unter
aktiv gemanagten Dachfonds gibt es aber auch flexible Varianten. „Dabei sind
transparente, überwachte Strukturen natürlich die Voraussetzung. Nur auf dieser
Grundlage weisen Dachfonds ein attraktiveres Chance-Risiko-Profil als Einzelfonds- bzw. –
aktien auf“, schließt Hölscher ab.
Verantwortlicher Herausgeber:
Stubenrauch & Hölscher Fondsberatung GmbH
Stefan Hölscher | Büro Hannover
T. 0511. 39 47 78-8 T. 040. 769 96 97-15
E. stefan.hoelscher@sundh-fonds.de
Stubenrauch & Hölscher Fondsberatung GmbH
Wilfried Stubenrauch | Büro Schortens
T. 04461. 98 48 39
E. wilfried.stubenrauch@sundh-fonds.de
PR-Agentur
gemeinsam werben oHG
Maja Nevestic
T. 040. 769 96 97 15
E. m.nevestic@gemeinsam-werben.de