Fischer/Kammer: Erleichterter Zugang zum Wassersport

Am gestrigen Donnerstag hat der Deutsche Bundestag
den Antrag der Koalitionsfraktionen für die Verbesserung der
Regelungen für den Wassersport verabschiedet. Dazu erklären der
verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk
Fischer, sowie der zuständige Berichterstatter, Hans-Werner Kammer:

„Die neuen Regelungen für den Sportbootführerschein geben dem
Wassersport in Deutschland starke Impulse. Es wird in Zukunft
einfacher sein, den Führerschein zu erlangen. Damit können sich mehr
Menschen für den motorisierten Wassersport begeistern. Die
Führerscheinpflicht für Sportboote soll von derzeit fünf auf 15 PS
angehoben werden. Führerscheinfreies Fahren für gemietete Hausboote
wird leichter. Die mit sogenannten Charterbescheinigungen zu
befahrenden Gewässer sollen ausgeweitet und besser miteinander
vernetzt werden.

Damit will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bedingungen für
Wassersportbegeisterte wesentlich erleichtern – ohne die Sicherheit
zu gefährden. Der Praxisanteil an der Prüfung wurde bereits deutlich
gestärkt. Außerdem ist vorgesehen, eine Unfalldatenbank aufzubauen.
Nach drei Jahren soll geprüft werden, wie sich die neuen Bestimmungen
auf die Sicherheit und den Zuwachs im Wassersport, besonders in
strukturschwachen Regionen, auswirken.

Wassersportführerscheine werden in Zukunft modular aufgebaut sein.
So entrümpeln wir das Führerscheinwesen und erleichtern den Zugang
zum Wassersport. Gleichzeitig wird die Sicherheit auf Deutschlands
Gewässern durch einen stärkeren Praxisanteil in der Ausbildung
erhöht.

Im Interesse der Sicherheit auf dem Wasser unterstützen wir die
Verbände dabei, bis Ende 2016 ein einheitliches Qualitätssiegel zu
schaffen, das Mindeststandards bei der Ausbildung garantiert.“

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