Die Teilnehmer des Dialog-Abends haben zunächst intensiv ihre Erfahrungen über die aktuellen prekären Spannungsverhältnisse im Arbeitsleben ausgetauscht. Sie sind oftmals gekennzeichnet durch hohen Energieverlust. Dem gegenüber stehen die Anforderungen im Business und Privatleben zu fit sein. Beinlich stellte für diese Situation einen Weg vor, der als KEK-Faktor bekannt geworden ist. KEK steht für Klarheit, Energie und Kraft. „Es ist ein Ansatz für Berufstätige mit und ohne Führungsverantwortung mit drei Komponenten. Sie sind als Stufenmodell erlernbar in Seminar- und Firmengruppen oder auch in Einzelcoachings,“ so Beinlich, Diplom-Ökonom und Business-Coach. Stufe 1 ist charakterisiert durch das Bewusstwerden der eigenen Ressourcen (Klarheit schaffen). Schritt 2 richtet sich auf das Entwickeln und Erfüllen von Bedürfnissen, Visionen, Missionen und Zielen (Energie mobilisieren). In Schritt 3 wird schließlich eine eigene realistische Strategie entwickelt (Kraft trainieren).
In allen drei Stufen werden gezielte Übungen durchgeführt. Da jeder Mensch unterschiedliche Fähigkeiten des Entdeckens, Annehmens und Trainierens besitzt, berücksichtigt der KEK-Faktor vielfältige Tools. Für die persönliche Nutzung der drei Komponenten werden daher verschiedene Methoden gefördert. Dazu zählen u. a. Brainstorming, Interview-Technik, Feedback, Self-Examination, Appreciative Inquiry, Dokumentation und Zukunftswerkstatt.
Die Dialogteilnehmer waren sich einig: Um im Arbeitsleben fit zu sein und zu bleiben, ist die Ausgewogenheit beruflicher und persönlicher Anforderungen der entscheidende Schlüssel zum Erfolg. Sie haben erfahren, wie pragmatisch der KEK-Faktor für Berufstätige unterschiedlicher Hierarchien mit ganz individuellen Lösungen für den persönlichen Erfolg erarbeitet werden kann. Er ist vor allem für diejenigen geeignet, bei denen die notwendige Ausgewogenheit ins Ungleichgewicht geraten ist oder zu geraten droht.
Am Ende des 1. Führungskräfte-Dialog-Abends fasste Beinlich zusammen, „Der Prozess des dreistufigen KEK-Faktors führt zu Klarheit, Energie und Kraft. Es gelingt zukünftig besser, sich selbst wirklich wahrzunehmen, sich zu behaupten und eigene Kräfte einzusetzen. Dies fördert den Spaß am Erfolg, der jeder und jedem zusteht. Das Ergebnis ist eine spürbare und dauerhafte Zufriedenheit im Berufs- und Privatleben. Eine solche Situation ist gewinnbringend sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.“