Flachsbarth: Mehr Transparenz in den Finanzstrukturen der Kirchen nötig

Im Rahmen der Diskussion über die Vorgänge im
Bistum Limburg werden nun auch die staatlichen Mittel für die Kirchen
in Frage gestellt. Dazu erklärt die Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften,
Maria Flachsbarth:

„Die Nachrichten aus dem Bistum Limburg sind verstörend. Sollten
sich die Vorwürfe gegen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
bewahrheiten, sind personelle, aber auch strukturelle Konsequenzen
erforderlich. Diese Konsequenzen müsste er selbst oder aber der
Heilige Vater ziehen.

Darüber hinaus sind Maßnahmen erforderlich, um die
Finanzstrukturen der Diözesen transparenter machen. Gerade im Umgang
mit ihrem eigenen Geld dürfen die Religionsgemeinschaften die
normalen Standards nicht außer Acht lassen, die überall in der
Gesellschaft gelten. Nur sollte man buchstäblich die Kirche im Dorf
lassen und im Zusammenhang mit den Vorgängen in Limburg nicht gleich
sämtliche staatlichen Mittel für die Kirchen in Frage stellen.

Die Kirchen engagieren sich auf vielfältige Art und Weise mit
Angeboten im sozialen Bereich, die für alle Menschen in Deutschland
zugänglich sind. Sie nehmen eine wichtige Aufgabe in unserem Land
wahr, indem sie die Vielfalt der Hilfsangebote sichern. Das darf
nicht aufs Spiel gesetzt werden.“

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