Zu den heute bekannt gewordenen Hygiene-Missständen
bei der Metzgerei-Kette Vinzenzmurr erklärt Anne Markwardt von der
Verbraucherorganisation foodwatch:
„Der Fall Vinzenzmurr zeigt leider einmal mehr: Von echter
Transparenz in der Lebensmittelüberwachung sind wir noch meilenweit
entfernt. Die ekelhaften Zustände in der bayerischen Großmetzgerei
waren den Behörden offenbar seit mehr als einem Jahr bekannt – ohne
dass wir Verbraucher davon etwas erfuhren. Seit Jahren blockiert
Bayern die Einführung einer Veröffentlichungspflicht für die
Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen. Statt ihren Bürgern
Lebensmittel aus Ekelproduktion zuzumuten, muss die Regierung
Seehofer schnellstmöglich dafür sorgen, dass künftig alle amtlichen
Kontrollergebnisse veröffentlicht werden: im Internet und an jeder
Ladentür mit einem leicht verständlichen Symbol wie dem Smiley oder
der Hygieneampel.“
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Andreas Winkler
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