\“Es liegt in der Logik des Urteils, dass andere Bundesländer anders vorgehen können\“ als Bremen, räumte Bertrams ein. \“Ob das wünschenswert ist – das ist eine andere Frage.\“ Über Größenordnung und Notwendigkeit eines erhöhten Aufwands zur Gewährleistung der Sicherheit im öffentlichen Raum lasse sich in jedem Einzelfall streiten. Die betroffenen Vereine oder die Deutsche Fußball Liga (DFL) könnten Widerspruch einlegen und vor den Verwaltungsgerichten klagen, wenn sie nicht einverstanden seien. \“Zur Vermeidung eines nervtötenden Klein-Kleins\“ plädierte Bertrams deshalb für eine bundeseinheitliche Regelung. \“Die Vereine könnten etwa – wie von Experten vorgeschlagen – einen Fonds auflegen, aus dem dann die Mehrkosten für Polizeieinsätze bezahlt werden, nicht zuletzt aus Gerechtigkeitsgründen: Warum sollte etwa Borussia Mönchengladbach für Krawalle bezahlen, an denen genauso Fans des 1. FC Köln beteiligt sind?\“
Interview im Wortlaut:
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