Frankfurter Rundschau: Kommentar Frankfurter Rundschau

Nicht einmal der abgebrühteste Kenner der rauen
politischen Sitten in Tschechien hätte je zu prophezeien gewagt,
dass der militärische Geheimdienst offenbar vor dem Hintergrund eines
Rosenkrieges zur Bespitzelung von Privatpersonen im Umfeld des
Regierungschefs missbraucht wird. Dieses Ausmaß krimineller Energie
schockiert sogar die skandalgewöhnte tschechische Öffentlichkeit. Der
Rücktritt von Premier Petr Necas scheint unausweichlich.

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