Seine große Aufgabe ist es, den von Angela
Merkel begonnenen Lagerwahlkampf anzunehmen und der amtierenden
Kanzlerin die Alternativen seiner Partei entgegenzusetzen. Täte er
allein das, dann wäre ihm begeistert zuzustimmen, wenn er verkündet:
„Ich sage, was ich denke.“
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Weitere Artikel zum Thema:
- Frankfurter Rundschau: Zu Peer Steinbrück:Die Art seiner verstolperten Präsentation, die Naivität beim Umgang mit seinen Nebenverdiensten, das fatale rot-grüne Gegrummel über seine Eignung zeigen, wie weit die SPD von der Fähigkeit entfernt ist, eine erfolgreiche Kampagne zu führen. Die Entscheidung, ihn als Hauptredner in die Debatte um das Betreuungsgeld zu schicken, war immerhin schon ein Schritt heraus aus der Defensive. Es liegt im Interesse der politischen Kultur, ja, der Demokratie, dass de...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Kanzlerkandidatur Peer SteinbrücksSteinbrücks Charisma und seine Beliebtheit sind ein Pfund, mit dem die SPD wuchern kann. Sie steht nicht mehr chancenlos einer Favoritin gegenüber, die sich durch die Kunst der wohlgefälligen Profillosigkeit beliebt macht. Steinbrück kann einer Kanzlerin gefährlich werden, die so tut, als wäre ihre Politik so konservativ, sozial und liberal zugleich, dass man konkurrierende Parteien gar nicht mehr bräuchte. Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira ...
- Frankfurter Rundschau: Zur Debatte um die Honorare Peer Steinbrücks:In dem Verdacht, ein Produkt der Finanzindustrie zu sein, steht Steinbrück keineswegs, es ist kein Wort von ihm als Gastredner der Banken bekannt, das anders klänge als in seiner öffentlichen Rede. Das gilt nicht für Dobrindt und für die Union. Sie fordern Transparenz? Wenn es darum geht, dass der Bundestag einen wirksamen Straftatbestand der Abgeordnetenbestechung verabschiedet, um endlich die internationalen Anti-Korruptionsabkommen ratifizieren zu könn...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar Frankfurter Rundschau zu Verhandlungen zwischen Regierung und Guerilla in KolumbienWas muss die Regierung anbieten im Tausch gegen das Ende der endlosen Gewalt? Erst einmal milde Strafen, die fast einer Begnadigung gleichkommen. Dann Brot und Arbeit für die einfachen Soldaten und für die Führer die Aussicht auf politische Betätigung, ohne ermordet zu werden. Die beiden Guerilla-Gruppen haben rund 10 000 Kämpfer. In einem Land von 46 Millionen Bürgern sollte man sie integrieren können, wenn man es nur will. Pressekontakt: Frankfurter ...
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Günter Grass“ Israel-GedichtWas da angeblich gesagt werden musste, wäre besser ungesagt geblieben. Politisch ist es Unfug. Das Urteil über die literarische Qualität überlassen wir der Literaturkritik. Aber erklären kann wohl nur die Psychologie, warum ein alter Mann glaubt, "mit letzter Tinte" ein angebliches Tabu brechen zu müssen, das er sich und seiner Generation selbst auferlegt hat. Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386 ...