Vor allem die Nachbarländer Türkei, Jordanien
und Libanon haben in den vergangenen Monaten erhebliche Lasten auf
sich genommen und Hunderte Millionen Dollar ausgegeben, um die
syrischen Flüchtlinge zu beherbergen. Jetzt stoßen sie an ihre
Grenzen. Es wäre wohlfeil, den Türken fehlende Solidarität
vorzuhalten, weil sie jetzt ein strengeres Grenzregiment einführen.
Denn bisher sind die Hilferufe aus Ankara und Amman in Richtung
Westen weitgehend vergeblich verhallt – Deutschland etwa hat ganze
hundert Zelte in die Türkei schaffen lassen.
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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
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