Griechenland hat eine allerletzte Chance
verdient. Dass die Sanierungsvorgaben bisher nicht umgesetzt wurden,
liegt vor allem an den langwierigen Wahlen im Frühjahr. Die neue
Regierung hat es nun in der Hand, die liegen gebliebenen
Reformvorhaben anzupacken. Braucht sie dafür mehr Zeit, sollten EU
und Währungsfonds einen Aufschub genehmigen. Denn die fallenden
Börsenkurse zeigen, dass Röslers These, ein Euro-Austritt
Griechenlands habe seinen Schrecken verloren, nicht stimmt.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386