Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat sich zufrieden mit dem Ausgang der Papstwahl gezeigt. In hr-iNFO bezeichnete Zollitsch Papst Franziskus als „einen Mann der Tat, einen Mann, der bei den Menschen ist, und einen Mann, der auch bei den Armen ist.“ Zollitsch ergänzte: „Wir dürfen zu Recht Hoffnung mit seinem Pontifikat verbinden.“
Dass zum ersten Mal ein Papst aus Lateinamerika komme, sei eine „großartige Bereicherung“ für die Weltkirche, so Zollitsch. Es sei gut, wenn auch andere Kontinente als Europa in der Kirche eine Rolle spielten, und ergänzte: „Wir können von Lateinamerika viel lernen.“
Positiv wertete Zollitsch, dass der neue Papst in Deutschland studiert habe und deswegen auch Deutsch spreche. Zollitsch sprach in diesem Zusammenhang von „natürlichen Brücken, die mich sehr zuversichtlich stimmen.“
Zollitsch räumte ein, dass es für den neuen Papst schwierig werden könnte, die Kurie zu reformieren. „Ich traue ihm aber zu, dass er das behutsam und mit aller Bescheidenheit angehen wird.“
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