Gesundheitstrends 2024: Manuka-Honig und die Rückkehr zu natürlichen Heilmitteln

In vielen Verbrauchermärkten wird er aufgrund seines hohen Preises gesondert gesichert – bei überzeugten Heilkundlern steht er auf der Liste möglicher Anwendungen weit oben: Manuka-Honig ist einer der heißesten Gesundheitstrends dieses Jahres und ein moderner Vertreter natürlicher Mittel, die eine körperliche Heilung fördern können. Die zähflüssige Essenz der Manuka-Strauch-Blüten aus den Bergen Neuseelands ist vor dem Hintergrund alternativer Gesundheits- und Wellnesskonzepte nicht nur angesagt, sondern beschäftigt mittlerweile auch die Wissenschaft. Worauf basiert die wachsende Beliebtheit von Produkten wie dem Manuka Rescue Balm & Co.? Dieser Beitrag bietet Interessierten zu Manuka-Honig einen Überblick.

Welches Ansinnen verbirgt sich hinter dem Hype um Manuka-Honig?

Dass Produkte aus Manuka-Honig wie eine Manuka-Honig-Salbe so stark im Trend liegen, kommt nicht von ungefähr. Bei Infektionen und Entzündungen soll der spezielle Honig Wunderbares leisten. So rückt eine Studie der TU Dresden die antibakterielle Wirkung von Manuka-Honig in den Fokus. Manuka-Honig wird daher zunehmend zu dem medizinischen Zweck, Entzündungsherde auf natürliche Weise zu bekämpfen, eingesetzt. Doch woraus resultieren die entzündungshemmenden Eigenschaften? Es wird davon ausgegangen, dass der Gehalt an Methylglyoxal in Manuka-Honig vergleichsweise hoch ist und somit einen antientzündlichen Unterschied wirkt. Der Verbraucherzentrale zufolge, soll er bis zu hundertmal so hoch wie bei konventionellem Honig sein. Es ist davon auszugehen, dass sich vor allem Menschen für Manuka-Honig entscheiden, die natürliche Mittel Heilmethoden der Schulmedizin vorziehen.

Da der Gesundheit- und Wellnesstrend im Allgemeinen immer mehr in Richtung der natürlichen Kräfte geht, ist die Anwendung von Manuka-Honig in der Gesellschaft zunehmend beliebt. Inwiefern er tatsächlich eine Linderung von Beschwerden bringen kann, kann nicht abschließend beurteilt werden und obliegt einer fachmedizinischen Einschätzung, die sich an dieser Stelle nicht treffen lässt.

Optionen einer Anwendung von Manuka-Honig

Manuka-Honig bietet ein umfangreiches Spektrum an möglichen Anwendungen. Man kann ihn pur direkt vom Löffel oder auf einer Scheibe Brot genießen. Wenn man – beispielsweise bei einer Meditation oder in einem anderen Wellnessmoment – ein Heißgetränk zu sich nehmen möchte, kann man einen Teelöffel Manuka-Honig in einer Bio-Teekreation auflösen.

Neben der innerlichen Anwendung ist ebenso eine äußerliche Gabe von Manuka-Honig denkbar. Dies ist beispielsweise in Form eines Balsams zum Auftragen auf die Haut möglich. Wer mag, kann einen Tropfen Manuka-Honig alternativ in Hautpflege wie eine Gesichtscreme oder Bodylotion mischen. Wird Manuka-Honig beispielsweise bei Schuppenflechte oder Akne angewendet, lässt sich ein kleiner Klecks auf die jeweilige Stelle aufbringen. Damit sich die klebrige Konsistenz nicht anderweitig verteilt, kann ein Verband oder ein Pflaster einen passenden Schutz der betroffenen Hautstelle bieten.

Mögliche Anwendungsgebiete für Manuka-Honig

Manuka-Honig ist vielseitig anwendbar, so z. B. bei folgenden Beschwerden:

  • Akne
  • Schuppenflechte
  • Neurodermitis
  • Rachenentzündungen
  • Aphten
  • Lippenherpes
  • Darmbeschwerden
  • Schürfwunden
  • Staphylokokken-Infektionen

Wichtig hierbei ist, dass es sich bei der Anwendung alternativer Mittel wie Manuka-Honig ausschließlich um komplementärmedizinische Ansätze handelt. Eine schulmedizinische Behandlung lässt sich damit keinesfalls ersetzen!

Fazit

Beim Trend, zu natürlichen Heilmitteln zurückzukehren, hat Manuka-Honig im Jahr 2024 bei vielen Anwendern einen hohen Stellenwert. Sein breites Anwendungsgebiet und die vielfältigen Optionen einer Darreichung erlauben eine gestaltungsreiche Integration in Wellnessrituale und Maßnahmen, die der physischen Gesundheit dienen.