Ziel von AIKO ist es, die interkulturelle Offenheit von Institutionen und Unternehmen anhand von Betriebsbegehungen, Prozess- und Strukturanalysen sowie Mitarbeiterinterviews zu ermitteln. Die Basis zur Beurteilung bilden Kategorien und Indikatoren wie beispielsweise Prozessabläufe bei Bewerbungsverfahren, aber auch das wirtschaftliche Umfeld und die Strategie des untersuchten Unternehmens. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Förderung der interkulturellen Potentiale entwickelt. Sie dienen dazu, Spannungen, die aufgrund unterschiedlicher Kulturen und Prägungen von Mitarbeitern vorhanden sind, in positive Impulse der Zusammenarbeit umzuwandeln.
Dazu Prof. Christopher Stehr: „Gerade in Zeiten des Mangels an hoch qualifizierten Mitarbeitern, vor allem bei Ingenieuren und Technikern, ist es wichtig, als attraktiver Arbeitgeber ausländische Fach- und Führungskräfte zu akquirieren. Unser Auditierungsprozess AIKO deckt Schwächen bei der Interkulturellen Offenheit von Unternehmen auf und zeigt konkrete Entwicklungspotentiale auf, um sich entscheidende Wettbewerbsvorteile bei der Einstellung von hoch qualifizierten Mitarbeitern zu sichern.“
Interkulturelle Offenheit zeichnet auch das sechsköpfige AIKO Expertenteam der GGS aus: Es setzt sich aus Mitgliedern unterschiedlicher Nationen, Berufsgruppen, Gesellschafts- und Bildungsschichten zusammen.