„Wenn es eine Symbiose zwischen Kinofilm-Soundtracks und Industrial-Metal gibt, hört sie sich hoffentlich so an. Vielleicht hat es Das. Eine Symbiose. Wie das Konzept.“ – so beschrieb Devil-M – Frontmann Max Meyer im Januar 2013 im Metal-Podcast “Podsafe Metal Pilot“ die musikalische Richtung des neuen Devil-M-Albums “Revenge of the Antichrist“ aber was steckt dahinter? Explizit gesagt ist es ein Konzept-Album, dessen Geschichte beginnt mit der Geburt des Hauptcharakters Astharat. Dieser leidet von Geburt an Schitzophrenie, welche sich vermehrt auf sein Gemüt schlägt. Über die Jahre ergreift seine schitzophrene Persönlichkeit immer mehr die Oberhand und letztendlich die gesamte Kontrolle. Eine Reihe an Wut, Zerstörung und Leid überkommt seinen Mitmenschen, bis schlussendlich, Astharat seine Taten begreift und sich selbst umbringt.
Verpackt als Solches, zeigt die Band provokant Einflüsse aus Lars von Triers “Antichrist“, erklärend einen gemeinsamen Usprung aufgrund der Gleichheit vieler Elemente und Traditionen zu besitzen aber dennoch eine eigene Geschichte zu sein. In den insgesamt 13 Tracks verbergen sich sowohl knarrende Bassgitarren und harte Metal-Drums, als auch typisch moderne Soundtrack-Elemente. Hierbei wird bewusst weitestgehend auf textliche Refrains verzichtet, um ein Stück Kino-Gefühl in den Plots des Konzept-Albums zurückzuholen. Mit elektronischer Aggression beginnend, übergehend in Metal-lastigen Midtempo-Elementen, runded „Revenge of the Antichrist“ mit einem erlösendem und beruhigendem Schluss die Geschichte ab und lässt den Hörer auf ein nochmaliges Abspielen animieren. Dabei immer im Fokus anders als andere Bands zu klingen.
Hinzu kommen Remixe von Szene-etablierten Acts wie Centhron und Grausame Töchter. Auch erste Konzerte sind bestätigt, auf dem diesjährigen Wave Gotik Treffen in Leipzig und als Support der kontroversen Band Ostfront in Bremen im November zeichnet sich bereits jetzt das professionelle Potential von Devil-M.