Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe, hat in einem Grußwort an den Bund der Vertriebenen betont, dass die morgen vor 60 Jahren verabschiedete Charta der Heimatvertriebenen „zu den großen Leistungen der Deutschen nach dem Krieg“ gehöre. Hierauf könnten die Vertriebenen mit Recht stolz sein. Die Charta sei etwas „Einzigartiges“, unterstrich der CDU-Generalsekretär. „Mit ihr schworen die Vertriebenen Rache und Gewalt ab. Und mit ihr bekannten sie sich zum Weg der europäischen Einigung. Heute wissen wir: Was in der Charta der deutschen Heimatvertriebenen im Jahre 1950 niedergelegt und vorausgesehen wurde, ist für uns Realität geworden“, so Gröhe.
Gröhe betonte, dass die CDU auch künftig „als zuverlässiger und starker Partner“ an der Seite der Heimatvertriebenen stehen werde. Die Geschichte von Flucht und Vertreibung sei Teil der gesamtdeutschen Geschichte, wozu sich die CDU stets bekannt habe. „Wir sehen es weiterhin als Aufgabe an, die Erinnerung daran für künftige Generationen lebendig zu halten“, schrieb Gröhe. Deshalb habe sich die CDU für die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ eingesetzt. Diese werde in Berlin das Schicksal der Heimatvertriebenen dokumentieren, Brücken bauen und die Völkerverständigung fördern. „Und sie wird dazu beitragen, Vertreibungen in Gegenwart und Zukunft dauerhaft und weltweit zu ächten“, erklärte Hermann Gröhe .
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