Gudrun Kopp lädt Parlamentarier zum Fairen Frühstück

sönlichen Beitrag zur diesjährigen Fairen Woche hat Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), geleistet. Sie lud anlässlich der bundesweiten Aktionswoche Bundestagsabgeordnete zu einem Fairen Frühstück ein und betonte dabei: „Unser Leben und unser Konsumverhalten hängen mehr denn je mit den Lebensverhältnissen in ärmeren Ländern zusammen. Der Faire Handel trägt dazu bei, über diese Zusammenhänge aufzuklären. Gleichzeitig unterstützt er ganz direkt eine nachhaltige Produktion in den Ländern des Südens. Deshalb fördern wir den Fairen Handel.“

Im Rahmen des Fairen Frühstücks erhielten die Parlamentarier theoretische und praktische Informationen von Experten im Bereich Fair Trade: Reginaldo Vicentim, Geschäftsführer der brasilianischen Fruchtsaftkooperative Coagrosol, berichtete, wie Fairer Handel die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinproduzenten im Süden konkret verbessert. Antje Edler vom Forum Fairer Handel erläuterte aktuelle Trends und Entwicklungen in der Fair-Handelsbranche, die seit Jahren ein kräftiges Wachstum verzeichnet und inzwischen auch in Deutschland auf dem Vormarsch ist.

Zur Fairen Woche 2010 sind insbesondere Gastronomen aufgerufen, sich zu beteiligen und fair gehandelte Speisen und Getränke in ihr Angebot aufzunehmen. Dazu zählen natürlich auch öffentliche Einrichtungen und Kantinen. „Im BMZ wird schon heute ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken“, erläuterte Gudrun Kopp. „Ein Beispiel, das hoffentlich auch andere öffentliche Einrichtungen und Büros ermutigt, soziale und ökologische Mindeststandards in ihrer Beschaffung zu berücksichtigen.“

Vom 13. bis 26 September beteiligen sich Weltläden, Aktions­gruppen und Initiativen, Schulen und Vereine, Gastro­no­men und Supermärkte mit über 1.400 Aktionen an der Aktionswoche des Fairen Handels. Sie wollen auf die Not­wendig­keit eines gerechten Welthandels aufmerksam machen und zeigen, wie sich Fairer Handel in den Alltag integrieren lässt. Die Faire Woche wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), Brot für die Welt und dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor finanziell gefördert. Sie ist eine Aktion des Forums Fairer Handel, dem Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland. Mitglieder des Deutschen Bundestags setzen sich dafür ein, fair gehandelte Produkte im Deutschen Bundestag anzubieten.

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