In einer sternenklaren Nacht um 01:39 Uhr hat Kitimetse, ein berühmtes Mitglied der Elefantenherde des Camps, ihr zweites Kalb Naledi zur Welt gebracht. So kam sie auch zu ihrem Namen: Naledi bedeutet „Stern“ auf Setswana. Doch das Glück des Camps wurde schnell durch einen Schicksalsschlag getrübt: Kitimetse ist im Januar 2014 späteren Komplikationen als Folge der Geburt erlegen. Alle Versuche, die kleine Naledi von der Herde großziehen zu lassen, scheiterten. Auch Matriarchin Cathy, die das verwaiste Elefantenkalb Paseka bereits erfolgreich gestillt hatte, konnte Naledi nicht mit ausreichend Milch versorgen.
Naledi von der Herde getrennt
Naledi wurde immer schwächer und verlor nach nur zwei Wochen etwa 30 Kilogramm an Gewicht. Schnelles Handeln war gefragt. Um ihr Leben zu retten, entschieden die Pfleger, Naledi von der Herde zu trennen und mit der Flasche aufzuziehen. Seither trinkt die kleine Elefantin 20 bis 30 Liter Milch pro Tag und wird ununterbrochen und liebvevoll von den Pflegern im Abu Camp umsorgt. Ende Mai wurde Naledi wieder an die Herde herangeführt und blüht dort an der Seite ihrer Geschwister und Tanten auf. Neben der Aufmerksamkeit durch ihre Pfleger und dem Rest der Herde, freut sich Naledi besonders über die Besuche der Camp Gäste, die den kleinen Rabauken sofort in ihr Herz schließen.
Im Abu Camp gerettet
Naledi hatte großes Glück, im Abu Camp geboren worden zu sein. In freier Wildbahn hätte sie nur eine Chance gehabt, wenn sie von einer säugenden Elefantenkuh adoptiert worden wäre. Auch ihre Mutter Kitimetse konnte als Elefantenkalb mithilfe des Abu Camps überleben. In der Wildnis Botswanas geboren, wurde sie nach einem Krokodilangriff von der Herde getrennt. Im Abu Camp wurden ihre Wunden versorgt und, nachdem sie sich vollständig erholt hatte, wurde sie in die Herde des Camps eingeführt.
Eines der weltweit fortschrittlichsten Projekte
Der Grundsatz auf dem das Abu Camp basiert ist der Schutz von Elefanten. Mit der Unterstützung von „Wild Horizons“, einem Touristikunternehmen, das über eine lange Tradition in der artgerechten Haltung von Elefanten auf hohem ethischen Standard verfügt, hat Dr. Mike Chase, Direktor von „Elephant Without Borders“ und Post-Doc-Fellow des San Diego Zoos, die Aufsicht über das Schutzprogramm des Abu Camps. So ist eines der weltweit fortschrittlichsten Projekte zur Reintegration von Elefanten entstanden, das sich dem Wohlergehen der grauen Riesen, der wissenschaftlichen Forschung und einprägsamen und bedeutungsvollen Erfahrungen der Gäste des Abu Camps widmet.
www.abucamp.com
www.wilderness-collection.com