Hauptuntersuchung rettet Leben – belegt durch langfristige Unfalldaten

Je länger die letzte Hauptuntersuchung eines Pkw
zurückliegt, umso höher ist das Risiko, dass er einen Unfall
verursacht. Das geht aus den Daten von GIDAS (German In-Depth
Accident Study – ein Kooperationsprojekt der Bundesanstalt für
Straßenwesen und der Forschungsvereinigung Automobiltechnik) zu den
Hauptverursachern von Unfällen aus den Jahren 2002 bis 2008 hervor.
„Die leider immer wieder geäußerte Behauptung, das hierzulande
bewährte System der Fahrzeugüberwachung habe insgesamt keinen oder
nur einen geringen Einfluss auf die Verkehrssicherheit, ist falsch
und gefährlich“, so Dr. Gerd Neumann, Mitglied der Geschäftsführung
der DEKRA Automobil GmbH, der weltweit größten Prüforganisation für
Fahrzeuge.

Den Zusammenhang zwischen dem Abstand zur Hauptuntersuchung und
dem Unfallrisiko stellte schon vor zehn Jahren eine Arbeitsgruppe im
Bundesverkehrsministerium fest, die den Auftrag hatte, die
Prüffristen für die Hauptuntersuchung zu untersuchen. Darin waren
neben verschiedenen Überwachungsorganisationen auch ein
Autohersteller, eine Landesregierung und der ADAC vertreten.

Dieselbe Arbeitsgruppe fand heraus, dass ältere Pkw über acht
Jahre bezogen auf die Fahrleistung deutlich mehr Unfälle verursachen
als jüngere Fahrzeuge. Auch daran hat sich seitdem nichts geändert.
Nach den Unfallzahlen der Jahre 2001 bis 2011 aus dem Statistischen
Bundesamt steigt der Anteil an den Hauptverursachern mit dem Alter
des Fahrzeugs an. „Das gilt quer durch alle Generationen, also
unabhängig vom Alter des Fahrers“, so Dr. Neumann.

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