Der Autor zeichnet in seinem Buch den Weg und die Entstehung eines heute großindustriellen Betriebs nach, dessen Ansatz- und Entwicklungspunkt nicht nur die einstige württembergische Provinz, sondern zugleich auch der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens als Sommerresidenz des württembergischen Königshauses und des Fremdenverkehrsortes des Landes darstellte. Aufgezeigt werden Leben und Wirken des Firmengründers Graf Zeppelin und sein Karriereknick als hochrangiger Militär als Ansatz für die Gründung eines Weltkonzerns. Aber ebenso die Ressentiments, denen er immer wieder begegnete, insbesondere in Form von preußischer Intoleranz und Ignoranz, und wie trotz all dieser Fährnisse mit großzügiger Unterstützung des württembergischen Königshauses diese umschifft werden konnten, wie der Krieg schließlich das Unternehmen – wie alle – vorantrieb, die schweren Jahre der Nachkriegszeit und der Weimarer Republik mit hohem Engagement überlebt wurden, ehe das NS-Regime der „Zeppelinluftschifffahrt“ ein Ende setzte. Ebenso werden technische Errungenschaften besprochen wie das soziale Engagement des Konzerns für seine Arbeitskräfte, den Wettbewerb mit anderen Luftschifffahrtsunternehmen und die Folgen des Ersten Weltkrieges. Im Anhang findet sich ein umfangreiches Tabellenwerk, das Hinweise auf Baujahr und technische Daten der Luftschiffe bringt bis hin zu den Führern der Luftschiffe, deren Einsätze und Angriffsfahrten. Weitere Informationen beim Helios-Verlag (http://www.helios-verlag.com/zeitgeschichte/titel/zum-175-geburtstag-von-graf-ferdinand-von-zeppelin-1838-1917.html) .
Helios-Verlag, K.-H. Pröhuber, Doku: Manns: Auf Fontanes Spuren, ISBN 978-3-86933-089-1Das Land, das Fontane einst erkundete und in seinen legendären "Wanderungen" beschrieb, gibt es nicht mehr. Die Zivilisationsmaschine hat es planiert und atomisiert, diverse ideologische Ismen haben die Ideale und Ideen, die Brandenburg, einst Preußens Kernland, groß gemacht haben, liquidiert. Und doch: Man sollte Fontane genau lesen: Seite für Seite, Satz für Satz. Man sollte die Bände in die Hand nehmen wie einen Kompass und Meter für Meter das La...