Mit Kirill Petrenko steht einer der erfolgreichsten Dirigenten seiner Generation am Pult des Festspielorchesters. 2001 erregte er mit dem Ring des Nibelungen in einer Inszenierung am Theater in Meinigen erstmals internationales Aufsehen. Gastdirigate im Bereich der Oper führten ihn seitdem u. a. an die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden, das Royal Opera House Covent Garden und die Metropolitan Opera in New York. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet den gebürtigen Russen darüber hinaus mit Spitzenorchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Koninklijk Concertgebouworkest sowie den Sinfonieorchestern von Cleveland und Chicago.
Die Regie führt Frank Castorf, der als Intendant der Berliner Volksbühne auf eine lange internationale Karriere als Theatermacher zurückblicken kann. Viele seiner Arbeiten gelten als richtungsweisend und genießen mittlerweile Kultstatus. Mit der Inszenierung des Jubiläums-Rings 2013 wagt sich der Berliner nun in den Bereich des Musiktheaters. Angesiedelt im postmodernen Sozialismus verlegt er den Schauplatz der Handlung von Walhall auf den Berliner Alexanderplatz und nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise, die irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt.
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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer