Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Der Bürger im Staat“, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erschienen ist, thematisiert anhand von acht Aufsätzen die menschenverachtenden Einstellungen Homophobie und Sexismus. Ein Beitrag vermittelt Ergebnisse der Jugendforschung aus erster Hand. Expertinnen und Experten von Initiativen, Projekten und aus der gedenkstättenpädagogischen Praxis erläutern ihre Arbeit; so stellt ein Aufsatz „Geschlechterrollen, Sexualität und die Ehre zwischen Tradition und Religion“ anhand des Projektes HEROES vor, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene wendet, die aus sogenannten „Ehrenkulturen“ kommen. Zudem richtet sich der Blick auf aktuelle und historische Entwicklungen, etwa die Verfolgung homosexueller Männer in Württemberg vor 1945 und danach oder – unter dem Aspekt von Forschungsperspektiven und Forschungslücken – auf die Lebenssituationen von nicht-heterosexuellen Menschen im Nationalsozialismus.
„Der Bürger im Staat“ richtet sich an alle, die in der politischen Bildung tätig sind und sie vermitteln, ob in Schule, Hochschule oder außerschulischen Bildungseinrichtungen, bei der Presse, in Verwaltungen oder in der Wirtschaft. Für die interessierte Leserschaft bietet die Zeitschrift eine Bestandsaufnahme zu einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema. Die Beiträge der neuen Ausgabe gehen auf die Fachtagung „Homophobie und Sexismus – Facetten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ zurück, die die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg vom 19. bis 20. Mai 2014 veranstaltet hat.
Das Heft ist kostenlos und kann gegen Versandkostenberechnung im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden www.lpb-bw.de/shop. Hier kann es auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
neues deutschland: Initiative gegen Homophobie beklagt Sexismus unter FußballfansTrotz erster Erfolge ihrer Arbeit gibt es nach Ansicht der Initiative "Fußballfans gegen Homophobie" noch immer einen weit verbreiteten Sexismus unter den Fans in deutschen Stadien. "Zwar sind Fußballfans nicht homophober als der Rest der Gesellschaft, aber im Gegensatz zu Unternehmen in der Wirtschaft tun Fußballvereine noch zu wenig dagegen", konstatierte Sprecher Christian Rudolph im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "n...