Nur jede zwölfte deutsche Wett-Website ist legal, warnt der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) zum Saisonauftakt der UEFA Champions League Saison: Mindestens 382 illegalen deutschsprachigen Internetseiten mit Sportwettangebot stehen lediglich 34 legale Wettseiten gegenüber. Der DSWV verweist auf eine entsprechende Auswertung der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) für das Jahr 2024.
„Online steht es 11:1 für den Schwarzmarkt und das gefährdet die Spieler“, macht Mathias Dahms, Präsident des Deutschen Sportwettenverbandes (DSWV) deutlich. „Im legalen Sportwettenmarkt profitieren Spieler von garantiertem Spielerschutz, verlässlichen Auszahlungen und Steuereinnahmen für das Gemeinwohl. Illegale Anbieter im Schwarzmarkt dagegen halten sich an keine Regeln, bieten keine Sicherheit und haben eine höhere Gefahr für Spielsucht.“
Mit dem Start der UEFA Champions League, dem nach der Bundesliga meistbewetteten Wettbewerb in Deutschland, steigt das Wettaufkommen sprunghaft an. „Gerade in dieser Zeit müssen die Spieler besonders aufmerksam sein, um nicht versehentlich bei illegalen Anbietern zu landen. Auch deswegen ist wichtig, dass die legalen Anbieter mit Banden- und TV-Werbung im Rahmen der Champions-League-Spiele präsent sind“, betont Dahms. Was viele Spieler nicht wissen: Sie gehen nicht nur ein höheres Risiko ein, sondern machen sich auch strafbar. Für die Teilnahme an unerlaubten Sportwetten drohen Freiheitsstrafen bis zu sechs Monaten oder Geldstrafen.
So erkennen Sie legale Wettanbieter:
– Nur legale Anbieter dürfen im Rahmen von Sportereignissen wie Champions League oder Bundesliga auf Stadionbanden und im Fernsehen werben.
– Nur Anbieter auf der Whitelist der GGL sind legal in Deutschland. Die Liste ist unter www.gluecksspiel-behoerde.de/whitelist öffentlich abrufbar.
– Legale Anbieter verfügen über ein gut sichtbares Erlaubnis-Logo der GGL auf ihrer Website.
– Nur legale Anbieter bieten umfassende Spielerschutz-Maßnahmen wie Einzahlungslimits, Spielersperren und Monitoring auffälligen Spielverhaltens.
– Nur legale Anbieter beteiligen sich bei der Finanzierung von Hilfsangeboten für spielsuchtgefährdete Spieler, wie etwa der anonymen und kostenfreien Hotline 0800-1372700 oder der Webseite check-dein-spiel.de des Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).
– Bei legalen Anbietern sind Auszahlungen garantiert und die Einsätze werden ordnungsgemäß versteuert.
„Es ist im gemeinsamen Interesse von Aufsicht, Anbietern und Spielern, den legalen Markt zu stärken und den Schwarzmarkt zurückzudrängen“, so Dahms weiter. „Nur so lassen sich Spielerschutz, Integrität und Steuereinnahmen sichern.“
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