Immobilienexperte Thomas Filor: Auf Immobilien setzten – aber richtig!

Magdeburg, 31.10.2013. Laut einer Umfrage der
Sparkassenverbände stürzen sich immer mehr Deutsche auf
Immobilien. Jeder Zweite entscheidet sich demnach für eine
solche. Die niedrigen Zinsen locken. Mit den Details der
Finanzierung kennen sich aber viele kaum aus.

Gut ein Drittel der Befragten gab an, sie hätten bereits
Konsequenzen aus der anhaltenden Niedrigzinsphase
gezogen oder hegten entsprechende Pläne. Verlierer sind
dabei – wenig überraschend – solche Anlagen, die unmittelbar
vom Zinsniveau abhängen, an erster Stelle Sparbücher und –
konten. Diese sehen 42 Prozent der Befragten nun als
weniger geeignet an. Auch Fest-, Termin- und Tagesgelder
verlieren deutlich an Attraktivität.

Beliebter werden dagegen neben der selbst genutzten
Immobilie auch Mietobjekte: 37 Prozent würden diese zur
Alterssicherung erwerben.
Trotz der schwierigen Lage sind die meisten Deutschen mit
ihren persönlichen finanziellen Lebensumständen zufrieden.
57 Prozent beschreiben diese als „gut“ oder „sehr gut“ – der
Studie zufolge ist das im langfristigen Vergleich ein hoher
Wert. Fast ein Viertel der Befragten erwartet zudem, dass sich
ihre persönliche Lage in den kommenden zwei Jahren noch
verbessert. Mehr als jeder zweite Deutsche fürchtet jedoch,
dass die persönliche Altersvorsorge durch die Niedrigzinsen
geringer ausfallen könnte als geplant.

Der Immobilienexperte Thomas Filor äußert sich besorgt
darüber, dass die Bürger einen immer geringeren Anteil ihres
Geldes sparen. „Von 100 Euro Nettoeinkommen werden nur
noch 10,30 Euro zurückgelegt. Noch vor fünf Jahren waren es
11,50 Euro. Um ausreichend für das Alter vorzusorgen, ist
eine Sparquote von mindestens zehn Prozent nötig.“ Die
Mehrheit der Deutschen glaubt zwar, sich beim Sparen im
Allgemeinen gut auszukennen. Über die Bau- und
Immobilienfinanzierung haben dagegen 41 Prozent nach
eigener Aussage „wenige“ oder „überhaupt keine“ Kenntnisse.

Nichtsdestotrotz sind Immobilieninvestitionen gewinnbringend,
sofern wichtige Kriterien beachtet werden: „Immobilien in
guter Lage zeichnen sich besonders durch Sicherheit und
Wertbeständigkeit aus. Weitere Vorteile sind der
Inflationsschutz, steuerliche Vorteile, sowie Rendite und
Einkommensquelle im Alter“, bestätigt Thomas Filor.
Immobilien seien im Gegensatz zu Aktien weniger von
Konjunkturzyklen abhängig. Neben Essen und Trinken sei das
eigene Dach über dem Kopf eben genauso wichtig.