Immobilienexperte Thomas Filor: Es ist nicht alles Betongold, was glänzt

Magdeburg, 31.03.2015. Dass eine selbstgenutzte Immobilie viele Vorteile hat,
liegt auf der Hand: Man spart sich die Mietkosten und im Idealfall ist das Haus
oder die Eigentumswohnung bis zum Rentenalter abbezahlt und dient sogar als
Altersvorsorge. Nichtsdestotrotz ist ein Immobilienkauf eine finanzielle Belastung,
die man laut Immobilienexperte Thomas Filor nicht auf die leichte Schulter
nehmen sollte: „Leider sind auch schon viele Menschen an dem Projekt Eigenheim
gescheitert. Daher ist es wichtig, Im Vorfeld die private Altersvorsorge zu klären
und bestehende Kredite weitestgehend getilgt zu haben“, rät Filor.

So haben es Menschen mit wenig Eigenkapital natürlich westlich schwerer, da sie
extrem lange an ihrem Kredit abbezahlen müssen. Endresultat ist dann eine
schuldenfreie Immobilie im Alter, jedoch mit Versorgungslücken hinsichtlich
privater Altersvorsorge und den oft unterschätzten, hohen Nebenkosten für die
Immobilie. „Sehr wichtig ist es, im Laufe der Zeit Rücklagen für anstehende
Reparaturen zu schaffen“, bestätigt Thomas Filor.

Anderseits gibt es dann die Anleger, die mit einer Investition in eine vermietete
Immobilie liebäugeln – angesichts der niedrigen Zinsen bei steigenden Mieten- und
Immobilienpreisen ein berechtigter Gedanke. Doch selbst hier rät der erfahrene
Immobilienexperte Thomas Filor zu mehr Vorsicht als Nachsicht: In vielen Städten
sind die Preise nämlich schon so exorbitant, dass sich ein Kauf kaum noch lohnt.
Sich im Vorfeld akribisch mit den Standortbedingungen und Aussichten für die
kommenden Jahre zu beschäftigen, ist für Filor daher unerlässlich. So schneiden
beispielsweise die boomenden Immobilienmärkte Frankfurt, Stuttgart und
Hamburg beim Verhältnis zwischen Risiko und Rendite überraschenderweise
schlecht ab, weil die Preise schon hoch sind, die Mieten aber nicht entsprechend
mitwachsen. „Hingegen sollte man einen genaueren Blick auf Städte wie Leipzig,
Magdeburg und Dresden werfen“, empfiehlt Filor Anlegern.