Immobilienexperte Thomas Filor: Ferienhäuser als Altersvorsorge

Magdeburg, 05.06.2014. Während noch vor einigen Jahren die
Eigennutzung einer Ferienimmobilie im Vordergrund von
Investoren stand, möchten sich potentielle Käufer nun immer
mehr auch eine profitable Einnahmequelle erschließen. „Laut
einer aktuellen Studie des Online-Ferienimmobilienvermieters
FeWo-direkt und des Maklerhauses Engel & Völkers (E&V)
denken drei von vier Besitzern einer Ferienimmobilie schon
vor dem Erwerb über eine sofortige Vermietung nach“, erklärt
Immobilienexperte Thomas Filor. Und jeder fünfte kann sich
vorstellen, in naher Zukunft ein weiteres Objekt zu kaufen,
um das niedrige Zinsniveau für Hypotheken ausnutzen zu
können.

Für die Studie wurden 3631 Eigentümer nach ihren
Kaufmotiven befragt. Demnach betrachten mehr als 62
Prozent der Befragten, die innerhalb der vergangenen drei
Jahre ein Objekt erworben haben, ihre Investition als Baustein
zur Altersvorsorge, fast 42 Prozent hoffen auf gute Renditen
und für gut 37 Prozent fungiert die Immobilie als Geld- und
Kapitalanlage. Erstaunlich ist, dass fast jeder dritte Befragte
sein Ferienhaus durch 100 Prozent Eigenkapital finanziert hat.
„Die hohe Mittelschicht kauft eine Ferienimmobilie als
Altersvorsorge und verlässt sich bei der Finanzierung auf die
ständige Vermietung in den gängigen, beliebten
Urlaubsregionen“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor. „Auf
der anderen Seite gibt es die ohnehin finanzstarken
Geldanleger, die den Profit der Ferienimmobilie erkennen.
Daher rührt das anhaltende Wachstum dieses speziellen
Immobiliensegments“ Vor allem in deutschen
Urlaubsregionen wie der Nord- und Ostsee suchen immer
mehr Urlauber nach einer Ferienimmobilie als nach einem
Hotel.

Ein Drittel der Befragten hat zwischen 5000 und 10.000 Euro
im Jahr durch die Vermietung seiner Ferienimmobilie
eingenommen, mehr als ein Viertel über 25.000 Euro. „Dem
gegenüber stehen natürlich auch laufende Kosten, die nicht
unterschätzt werden dürfen“, bestätigt Filor. Laut der Studie
haben mehr als drei Viertel der Befragten in den vergangenen
zwei Jahren ihre Objekte modernisiert, um sie attraktiver zu
machen. Durchschnittlich wurden rund 20.000 Euro investiert –
hauptsächlich in Möbel, Garten sowie Terrassen und Balkone.
„Schließlich gilt auch bei Ferienimmobilien die Faustregel: Je
exklusiver die Lage, desto sicherer ist das Investment“,
bestätigt Immobilienexperte Filor.