Magdeburg, 11.11.2014. Die deutschen Versicherer und
Altersvorsorgeeinrichtungen wollen mehr Immobilien als jemals zuvor kaufen:
Immobilien liefern nämlich, im Gegensatz zu anderen Anlageformen,
kontinuierlich hohe Renditen. Damit unterscheiden sie sich von Rentenpapieren,
Staatsfonds oder Aktien, die zum einen weitaus risikoreicher sind oder zum
anderen kein so hohes Ertragsniveau wie Immobilien aufweisen können.
Immobilieninvestitionen büßen also ihre Renditeerwartung trotz Sicherheit nicht
ein.
„Noch nie war die Renditedifferenz zwischen erstklassigen Staatsanleihen und Top-
Gewerbeimmobilien so groß wie heutzutage“, weiß Immobilienexperte Thomas
Filor. So bringen Bürokomplexe in den deutschen Top-Städten teilweise Renditen
von bis zu 4,5 Prozent. Dementsprechend versuchen Lebensversicherer,
Pensionsfonds und Versorgungswerke ihre Immobilienquote zu erhöhen. Dieses
Unterfangen ist nicht immer leicht, vor allem da die Vergangenheit gezeigt hat,
dass es nicht immer leicht ist, die Quote überhaupt zu halten. „Die großen,
institutionellen Anleger kaufen Objekte in den typischen Boomstädten“, so Filor
weiter. Doch das Angebot in diesem Segment ist knapp, die steigende Nachfrage
befeuert die Preise und wirkt sich negativ auf die Renditen aus.
Um höhere Rendite zu gewährleisten empfiehlt Filor die „ABBA-Strategie“: Kaufe
A-Immobilien in B-Städten wie Magdeburg oder Leipzig oder B-Immobilien in A-
Städten wie Berlin oder Hamburg. Dieses Phänomen begeistert immer mehr
Investoren. Laut dem internationalen Maklerhaus DTZ stehen weltweit 408
Milliarden Dollar für Investitionen in Beton und Steine bereit. „Solange der
Renditeabstand zwischen Anleihen und Immobilien so bleibt, ist die Investition in
Beton und Steine unvermeidbar“, sagt Filor schließlich. Selbst Kleinanleger, die ihr
Geld in offene Immobilienfonds stecken, profitieren an dieser Stelle weitaus
mehr, als durch Sparkonten. Zusätzlich bieten sich derzeit unterschiedlichste
Anlagepapiere, die immobilienbasiert sind.