Bringt der Internetzugang im Auto zu viel Unterhaltung und führt dieser zu mehr Störfällen im Straßenverkehr. Ist es ein unverzichtbarer Komfort im Stau oder in Pausen online gehen zu können oder ist es nur ein zusätzlicher Spaßfaktor, den man leicht entbehren könnte?
Die Österreicher und die Deutschen Autofahrer sind sich bei einem einig – internetfähige Assistenzsysteme bringen zu viel Unterhaltung im alltäglichen Straßenverkehr. Eine gewissenhafte Einstellung, welche die Tatsache, dass die meisten Boardcomputer, das Internet nur in Fahrtpausen freigeben unterstreicht.
Die Schweizer hingegen sehen die technischen Neuheiten als Komfortleistung an und finden ein Internetzugang in Neuwägen sollte unbedingt vorhanden sein. Für Dienstreisende ist der Genuss neue E-Mails auch während der Fahrt lesen und beantworten zu können natürlich zur Routine geworden.
Die restlichen Prozent teilen sich bei den Österreichern und Deutschen fast in der selben Weise auf. Sie können sich nicht entscheiden zwischen sehr praktischem Komfort, der in jedem Auto vorhanden sein sollte sowie dem serienmäßigen Spaßfaktor, der ohne Aufpreis verfügbar ist. Die Schweizer denken erst nach dem Komfort an die Sicherheit der Autofahrer, daher sehen es nur knapp 29% als gefährlich an, Internet im Auto zu nutzen.
Alles in allem kann man sagen, dass die Schweizer mehr auf die neuen Technologienanspringen und diese auch nutzen. Österreicher und Deutsche stehen der Sache noch misstrauisch gegenüber, aufzuhalten ist die Erweiterung des immerwährenden Onlineseins jedoch nicht.
Da der internetfähige Boardcomputer in den höherpreisigen Neuwagen serienmäßig eingebaut ist, kann jeder für sich selbst entscheiden ob und wann er das Internet nutzt. Dies sollte die Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr dennoch keineswegs beeinflussen.