Leipzig – Die Wirtschaftskrise zieht auch in Deutschland ihre Kreise. Doch was kann man noch tun, um sein Kapital abzusichern und welchen Schutz bieten die bekannten Einlagensicherungssysteme?
Grundsätzlich gilt: Wer sein Kapital bei einer deutschen Bank anlegt, genießt zunächst einmal die gesetzlich vorgeschriebene und vom Staat bereitgestellte Einlagensicherung bis zu einer Kapitalhöhe von 100.000 Euro. Wer also ganz sicher gehen will, der verteilt größere Anlagesummen auf mehrere Banken, so dass keine Einlage mehr als dieser Schwellenwert beträgt.
Zusätzlich sind fast alle deutschen Banken jedoch auch noch privaten Einlagensicherungssystemen angeschlossen. So kann der Sparer zumindest bei den bekannten Banken hierzulande bedenkenlos auch größere Summen anlegen.
Bei ausländischen Banken gilt die staatliche Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro ebenfalls, sofern es sich um ein Kreditinstitut innerhalb der EU handelt. Auch hier gibt es wieder freiwillige Einlagensicherungen, denen sich viele Banken angeschlossen haben, allerdings nicht alle.
Etwas vorsichtiger sollte der Anleger im Nicht-EU-Ausland sein. Hier gilt es, zunächst die gebotenen Einlagensicherungen genau zu prüfen, bevor mein sein Kapital investiert. Zusätzlich sollte die jeweilige Einlagensicherung von unabhängiger Stelle verifiziert sein, also nicht nur durch die Bank selbst.