Jörn Wunderlich: Arme Familien bleiben auf der Strecke

„Arme Familien bleiben bei der Politik, die diese
Bundesregierung betreibt, regelmäßig auf der Strecke. Wir brauchen
keine weiteren Steuergeschenke für Reiche, sondern eine bessere
Infrastruktur, die allen Familien im Land zugutekommt“, kommentiert
Jörn Wunderlich die Ankündigung von Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder (CDU), das Ehegattensplitting solle zu einem
Familiensplitting ausgebaut werden. Der familienpolitische Sprecher
der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Von einem Familiensplitting würden vor allem besser verdienende
Familien profitieren. Bei Familien, die auf jeden Cent angewiesen
sind, käme wieder einmal so gut wie nichts an. Diese Ungerechtigkeit
kann auch nicht durch eine Erhöhung des Kindergelds ausgeglichen
werden, solange dieses auf Transferleistungen wie Hartz IV
angerechnet wird. Auf dem Kontoauszug taucht dann vielleicht ein
höheres Kindergeld auf, aber eben auch ein niedrigeres
Arbeitslosengeld II. Unter dem Strich bleibt es ein unsoziales
Nullsummenspiel.“

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