Jubelstürme und Tristesse / Hü und hott: Wer steigt noch durch, wenn sich in kurzem Abstand Schlagzeilen wie die zum Wirtschaftswachstum vermeintlich widersprechen?
Jubelstürme und Tristesse / Hü und hott: Wer steigt noch durch, wenn sich in kurzem Abstand Schlagzeilen wie die zum Wirtschaftswachstum vermeintlich widersprechen?
Eilmeldung!!! – so tickern es einschlägige Nachrichtenanbieter auf das Smartphone: \“Die deutsche Wirtschaft wächst im ersten Quartal stärker als angenommen!\“ Man ist direkt geneigt, in Jubelstürme auszubrechen. Doch bevor sich die Euphorie einstellt, erinnert man sich an die Schlagzeilen von vor zwei Tagen: \“Wirtschaftsweise erwarten kein Wachstum für 2025 in Deutschland.\“ Als Otto Normalleser ist man zumindest einmal verwirrt, wenn verschiedene Wirtschaftsexperten innerhalb kurzer Zeit zwei so verschiedene Stimmungen vermitteln. Dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden, verstehen nur diejenigen, die etwas Ahnung von der Materie haben. Denn hinter dem \“überraschend starken Wachstum\“ verbirgt sich ein Plus von 0,4 statt 0,2 Prozent. Hinter der Prognose der Wirtschaftsweisen stecken Erwartungen auf Basis von Erfahrungswerten und Befragungen, kein Blick in eine Kristallkugel.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Wirtschaftswachstum
Vorsicht angebracht
WOLFGANG MULKE, BERLINDer Wirtschaft geht es glänzend. Dieses Bild vermitteln die jüngsten Wachstumszahlen aus Deutschland und Frankreich. Die beiden größten Volkswirtschaften ziehen sogar den Rest der Eurozone aus dem Sumpf, zumindest statistisch. Trotzdem ist aus vielen Gründen Nüchternheit angezeigt. Denn die Aussichten sind auf längere Sicht gar nicht so rosig. Im Inland ist es vor allem der Konsum, der zum Aufschwung beiträgt. Diese Entwicklung geht auf gestiegene ...
Neue Westfälische (Bielefeld): Wirtschaftswachstum in Nordrhein-Westfalen
Noch nicht am Ziel
Lothar Schmalen, DüsseldorfZugegeben: Die Zahlen sind besser geworden, Nordrhein-Westfalen, Deutschlands Industriestandort Nummer 1, legt bei der Wirtschaftskraft wieder deutlich zu, rangiert mit +1,8 Prozent nicht mehr am unteren Ende des Länderrankings, sondern im oberen Mittelfeld. Insofern ist nachvollziehbar, wenn sich Wirtschaftsminister Garrelt Duin zufrieden äußert. Am Ziel ist NRW damit allerdings noch nicht. Vor allem weil im Industrieland Nordrhein-Westfalen die Industrie mit ihren Export...
Neue Westfälische (Bielefeld): Hannelore Kraft: Die Bayern schaffen wir auch noch
Ministerpräsidentin im Interview zum Wirtschaftswachstum in NRWNRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagt Bayern knapp drei Wochen vor der Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland den Kampf um die ökonomische Vorreiterrolle in Deutschland an. "Wir haben zuletzt ein Wachstum von 1,8 Prozent erreicht, das heißt nur noch 0,1 hinterm Bund und 0,3 hinter Bayern. Das zeigt, dass wir vieles Richtige auf den Weg gebracht haben", sagte die Regierungschefin im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westf&...
Pfeiffer: Deutliches Wirtschaftswachstum – Nicht an dem Ast sägen, auf dem man sitztDas Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) veröffentlichte am heutigen Mittwoch das Konjunkturbarometer für das zweite Quartal 2013: Trotz der Flutkatastrophe wird die deutsche Wirtschaft mit 0,5 Prozent so stark wachsen wie zuletzt Anfang 2012. Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer: "Die heutige Prognose des DIW bestätigt den Erfolg der Doppelstrategie der christlich-liberalen Koalitio...